Hier findet ihr die alten Blogbeiträge, gepostet bei blog.de
Leider sind die Fotos nicht richtig oder garnicht mit rüber gewandert 😦
Dieser Blog ist hierher umgezogen von blog.de. Falls irgendwelche Formationen verloren gegangen sein sollten, bitte ich dies zu entschuldigen.
Von Heidelberg bis Umag (Kroatien)
6. Urlaub mit FridolinFun
Der nächste Urlaub steht vor der Tür. Sonntag geht es los.
Dieses Mal wird es eine halbe Rundreise, über Heidelberg, Königssee Schönau nach Umag in Kroatien, ans Meer. (Der ein oder andere reibt sich grad verwundert die Augen:-) Ursprünglich war der Plan vom Königssee, über München zum Bodensee, aber wegen des schlechten Wetters habe ich entschieden so lange in den Süden zu fahren bis ich die Sonne wiederfinde. Bei meiner Suche nach geeigneten CampingPlätzen musste ich leider feststellen, dass die Plätze in Heidelberg und München an den Autobahnen liegen und somit an geruhsamen Schlaf wohl nicht zu denken ist. Das finde ich sehr bedauerlich. Wegen der ständigen Gefahr von Regenschauern habe ich jetzt ein Zimmer in Heidelberg gemietet, im Dubliner Hotel und Pub, mitten in der City, unweit einiger Sehenswürdigkeiten. Dort werde ich mich ein paar Tage umtreiben. Da kann mir das Wetter fast egal sein. Genaueres gibt es in zwei Tagen.
Sonntag 24.08.
Das war wieder ein typischer Ikke, meine Buchung ging von Samstag bis Dienstag. Warum, keine Ahnung. Ich bin mir sicher, dass da Sonntag bis Mittwoch stand. Das hab ich auch in der Bestätigung so gelesen. Doch es steht anders drin 😦 Macht aber nix, ich kann bleiben. Das Hotel ist mitten in der Altstadt, sehr praktisch. Mein Auto steht 3,5 km weit weg, am StraßenRand. Hab mein Rad mit genommen. Das Zimmer ist unter dem Dach, einfach und zweckmäßig. Was will ich mehr, 58 € die Nacht. Für die 310km habe ich 3:45 std. gebraucht. Die Fahrt war gut, auf der Gegenspur waren 2x Unfälle und entsprechende Staus. Ich hatte Glück.
Heute Nachmittag bin ich auf der Suche nach einem Stück Pflaumenkuchen im Strohauser Cafe gelandet. Es besteht seit 1886 und hat schon Torten an die Queen geschickt. Es hat ausgezeichnete Torten und Eis und Bier +++ unbedingt besuchen.
Die Altstadt ist sehr gut besucht. Das Verpackungs Museum muss ausfallen. Es macht erst wieder Mittwoch um 13.00 Uhr auf. Pech gehabt. Dafür werde ich mir ein kleines Orgelkonzert in der Heiliggeist Kirche anhören. Nu is Feierabend 😉
Montag 25.08.
Heute das Schloss besichtigt, mit ein stündiger Führung, Apotheken Museum,Seilbahnfährt bis zum KönigsStuhl und 2,7km Wanderung durch den Wald.
Das Schloss hat mit Führung und Bahnfahrt bis Moltkekur 10 € gekostet, die Bahnfahrt bis oben mit der Nostalgischen Bahn, rauf und runter, kostet noch mal 7 €
Danach war ich noch in der Heiliggeist Kirche zum Kurzkonzert. Aber das ist nichts für mich. Dann lieber Taiko mit Jamato 🙂
Dienstag 26.08.
Heute eine Radtour gemacht,am Neckar entlang, hin und zurück,über Philosophenweg, ziemlich steil.
Uni Museum und alte Uni Bibliothek besucht. Die fand ich jetzt aber enttäuschend, habe keine schönen alten Bücher in schöner alten Bibliothek gesehen. Nach der vielen Rennerei freue ich mich morgen einfach ins Auto zu setzten und weiter zu fahren. FridolinFun geht es gut, hab ihn heute besucht. Er steht ja etwas abseits. Heute Nacht hat es geschüttet, aber tagsüber war es trocken und auch warm. Nun regnet es wieder. Ein Mitarbeiter aus dem Pub erzählte er war in Spanien und hatte 3 Wochen Regen, war ihm aber egal, er war zum surfen da 🙂 So kann es gehen in diesem SOMMER :-[ Ach ja, und er hat seinen Ryanair Flug verpasst weil 3 Schlangen in einander liefen. Sein Rückflug kostete 290 . Da bin ich mit zusätzlich 58€ ja gut bedient Das Zimmer musste ich für 4 Nächte bezahlen.
http://www.seenschifffahrt.de/koenigssee/fahrplan/fahrplan-und-fahrbetrieb/
Mit dem Rad zum Aussichtspunkt rauf gefahren und weiter bis zum Bootsanleger.
Mit dem Schiff bis Salet gefahren und zum Obersee und zur Fischunkelalm gelaufen, über Stock, Stein und Stufen. 45min. Tolles Panorama.
Dadurch dass vorher schlechtes Wetter war, sind alle Touristen unterwegs, zu den selben Zielen. Der Königssee ist sicher etwas besonderes und wenn ich ein stilles Fleckchen gefunden hätte, hätte ich es auch mehr spüren können. Ich freue mich trotzdem dass ich es hierher geschafft habe. Der CP liegt auch genau am See. Fußläufig zu erreichen. Von 21.00 bis 7.00 Uhr ist auch kaum Verkehr, so dass man gut schlafen kann.
Abends war ich gegenüber im Restaurant Käsespätzle Essen. Ich weiß immer noch nicht ob ich weiter fahren soll. Später noch mit Ralf gesmst, Er hat mir die Angst vor der Maut genommen. In Österreich kann ich gleich für Slowenien kaufen. 30€ für ein Monat. Und in Kroatien ist es wie in Italien, es wird nach km bezahlt. Ok dann pack ich das. Es sind noch 407 km. Was dann kam, konnte ich ja nicht ahnen.
29.08. 10.00
Startklar. Es hat nicht geregnet, nur von der Nacht ist das Zelt feucht. Egal. Alles klar Schiff. Ich will losfahren, da rutscht die Kupplung von der Anhängung, das Sicherungsseil reißt und löst die Bremse aus. Es ist nichts passiert, ausser dass das Seil erneuert werden muss. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Das ist noch nie passiert. Ich hatte auch das Schloss drauf. Wie kann das gehen? Die Tankstelle konnte gleich helfen, 8€. Aber ich bin echt mit Nerven fertig. Was soll das? Sind das Zeichen, dass ich nicht fahren soll? Aber es kam noch schlimmer. Das Navi führte mich über steile enge Nebenstraßen bis über die österreichische Grenze. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt. Obwohl ich LKW Profil angegeben habe. Keine Ahnung wie ein LKW das schaffen soll. Bis ich endlich auf der Autobahn war sind 2,5 std. Für 44 km vergangen. Reisezeit jetzt 7,5 std. Ab Autobahn war es aber easy zu fahren. Die Sonne schien volle Pulle vom Himmel. Es hat dann noch bis 17.00 Uhr gedauert, bis ich endlich in Umag Camping Finida angekommen bin.
http://www.istracamping.com/en/camping/finida/overview
Glücklicherweise habe ich einen schönen Schattenplatz bekommen. Aufbauen war einfach, die Nachbarn haben geholfen und auf Heringe kann ich verzichten. Der Boden ist sehr steinig und das Zelt steht gut. Um 18.30 war Ebbe und das Meer weg. Mir ist alles egal, ich bin platt. Ich kann garnicht glauben, dass ich es geschafft habe. Es gibt noch eine Nussecke, einen Apfel und Kakao und dann ab ins Bett.
30.08.
Die Nacht war nicht so doll, viel Auto Lärm, aber schön warm. Gestern Abend noch einen schönen Sonnenuntergang erlebt.
Heute Vormittag war ich mit dem Rad nach Umag zum Kaufland gefahren, sehr schön an der Küste lang. Da kann man Geld holen und gleich einkaufen. Ohne Geld ist man schon verloren in einem fremden Land. 2000 KN – 270 €. Es ist schon komisch noch mal fremde Währung zu tauschen.
Die Tour an der Küste entlang ist sehr schön, mit tollen Badestellen. Aber heute bin ich zu müde. Erst mal Mittagsschlaf halten. WiFi geht nicht am Platz, nur in der Rezeption 😐 schade, So kann ich aber in mein schönes ReiseBuch schreiben 🙂 Nach einem Tee war ich um 17.30 im Meer, wunderbar warm und klar. Teilweise Badewannentemperatur 🙂 Morgen gehe ich weiter hinten durch, da ist das Wasser noch klarer. Dann nehme ich auch Taucherbrille und Schwimmflossen mit. Es ist wunderschön. Und ungewohnt, Salzwasser. Wie lang ist das her. Duschen ist wie am Lago di Levico,vom Schwimmen in die Dusche und zum Abtrocken ins Zelt. So schön warm ist es. So langsam komme ich an. Heute abend gibt es Salat, Bio Vollkornbrötchen und Käse. Und später ein leckeres Weizen. Hab noch keine Lust auf Restaurant, will meine Ruhe.
01.09.
Heute Nacht ist die Welt unter gegangen. Ein heftiges Gewitter hat den Platz geflutet. Mein Zelt hält, aber das Wasser lief unten durch. Ein Donner war so laut dass mir echt das Herz stehen geblieben ist. Direkt über dem Zelt, Blitz und Donner. So laut. Heute Morgen reisen viele ab. Es soll noch 2 Tage regnen und dann besser werden. Deshalb hab ich auch heute Zeit alles nachzutragen :-)Nachmittags hörte es auf zu regnen und die Sonne kam wieder durch.
02.09.
Seit heute morgen wieder Regen, ohne Pause. Mit dem Rad in Umag gewesen. Es hört nicht auf. Ich krieg Magenschmerzen bei dem Sch… Wetter. Bis jetzt 29,35km in Umag gefahren, 2,20 std.
03.09.
Heute wieder Regen. Morgens trocken und warm. Radtour entlang der Küste Richtung Novigrad gemacht. Tolle Abschnitte. Camper stehen direkt an der Steilküste mit ihrem WOMO. Der Weg ist nach dem Regen total verschlammt und die rote Erde klebt an den Reifen. An einem Campingplatz wollte ich das Rad im Meer vom Dreck befreien. Dabei bin ich die veralgte Rampe ausgerutscht und mit Rad und voller Montour ins Meer gefallen. Damit ist die Tour beendet und ich muß nach Hause. Schade. Es hat mir natürlich niemand geholfen, da wieder raus zu kommen. Später habe ich erfahren, dass der Platz über eine Hundedusche verfügt. Sowas habe ich noch nie gehört Die wasserdichten Goretex Schuhe erfüllen ihre Aufgabe hervorragend, und lassen auch kein Wasser raus:DD
Mein Handy und Kamera sind gottseidank trocken geblieben. Da hat die Regenhaube auch gut funktioniert. Tour: 17,8 km, 1,22 std. max. 44 km/h zurück war ich sehr schnell
13:15 kam endlich die Sonne wieder raus. Perfekt.
04.09. 8:00 Uhr
Schiffstour gebucht. 35€ Um 8:00 Uhr ging es mit dem Bus bis Novigrad und dort auf ein Piratenschiff. Hatte ich schon erwähnt, dass es regnet? Insgesamt kamen ca. 350 Leute aufs Schiff, mit Kindern und Hunden. Es wurde sehr voll, da das Oberdeck wegen Regen ausfiel. Die Fahrt ging an der Küste entlang bis Rovinj, 4std. lang. Zwischendurch regen, grauer Himmel.
Beim Landgang in Rovinj, Regen. 2 Std. Aufenthalt. Haben die Kirche und Altstadt besichtigt. Dann gab es auf dem Schiff Mittag Essen. Gebratene Makrele und Brot. Ach ja, schon am Morgen gab es Saft, Wasser und Schnaps um sonst. Zum Mittag Wein, der super sauer war und danach auch wieder Schnaps. Man sollte sich die Fahrt wohl schön trinken. Zurück sind wir dann ein Stück den Lims Kanal gefahren und haben ein Piratennest gesehen. Es war trocken und man konnte aufs Oberdeck. In Vrsage war wieder Landgang. Bei schönem Wetter hätte man sicher gut schwimmen gehen können. Aber erstens ist kein Wetter dafür und zweitens finde ich die Fahrt sehr anstrengend, weil ständig laute Musik plärt oder eine Ansage in mindestens sechs Sprachen aus dem Schrotten Lautsprecher plärt. Man kann dem Lärm auch nicht entfliehen, auf dem Oberdeck sind auch Lautsprecher. Nur ganz vorne am Bug gibt es eine Stelle, wo man den Wellen lauschen kann. Sehr schade.Um 18:45 Uhr waren wir zurück auf dem Campingplatz und ich bin mega platt.
05.09.
Heute ist nur faulenzen angesagt. Hörspiel und Sonne satt. Endlich. Mittags schnorcheln gewesen, schöne Fische und große senkrechte Muscheln gesehen. Den ganzen Tag kein Regen. Das soll so bleiben, die nächsten Tage 😀
06.09.
Um 7:30 das 1. Mal schwimmen gewesen. Insgesamt 3x mal heute. Toller Sonnentag, bestes Wetter.
07.09.
Heute morgen 9:00 schwimmen gewesen. Nach dem Frühstück mit dem Auto bis Savudrija in den Norden gefahren. Ein sehr schöner kleiner Fischerhafen. Sehr lecker und preiswert bei St. Andrea gegessen und schön im Schatten gesessen. Die Sonne scheint vom blauen wolkenlosen Himmel B) Danach an der Küste entlang, durch Campingplätze, zum Leuchtturm gegangen. Zwischendurch immer wieder Schatten und Sonne, tolle Badebuchten, Restaurents. Sehr schön und ruhig. Der Campingplatz ist sehr groß und bis ich die Rezeption gefunden habe hat ewig gedauert. Dort gibt es auch Kindercamps.
http://www.camping.hr/de/campingplatze/veli-joze
Danach noch Camping Pineta erkundet. Der schließt gleich am Leuchtturm an. Dieses Stück ist auch schön. Der größere Teil ist zu sehr mit Pinien bewachsen, was viel Nadeln und Vogelschiß bedeutet. Er liegt auch sehr schön ruhig, hat eine lange Küste.
09.09.
Die letzten beiden Tage gefaulenzt, schwimmen und schnorcheln gewesen. Wen man die ganze Zeit den Kopf unter Wasser hat, verliert man völlig die Orientierung. Vom Steg aus eine große schwarze Schnecke im Wasser gesehen, ein „Schwarzer Schneehase“
Vorgestern war für Mittwoch nachmittag Regen und Gewitter gemeldet. Deshalb packe ich heute ein und will morgen fahren.
10.09.
Der Wetterbericht vom Vorabend hat sich bestätigt. 2:30 Uhr es fängt an zu regnen und gewittern. Mitten in der Nacht, im Dunkeln pack ich alles ein und schmeiß mein Zelt zusammen. Den Rest der Nacht schlafe ich in der Rezeption und bekomme nicht viel mit von den Donnern. Womit habe ich das verdient?
10.09.
Da die Nacht nicht so erholsam war und ich nicht so richtig geschlafen habe, bin ich aber schon um 7:15 abfahrbereit. Der Nachbar, auch ein Trigano, hat noch geholfen. Er ist erst vor 4 Tagen angekommen, nach 14 std. Fahrt und haut heute auch wieder ab, packt alles klatschnass wieder ein. Auch ein armer Kerl. Es regnet ohne Pause durch, bis nach Österreich rein.
Um 15:30 Uhr bin ich am Chiemsee angekommen und suche mir einen Campingplatz am Simssee. Der liegt etwas ausserhalb. Hatte noch mit meiner Schwägerin telefoniert, die mir die Wetterdaten genannt hat. Mein Handy hat gestreikt. Es soll bis morgen trocken bleiben.
Der See ist sehr idylisch und ruhig. 500 km Fahrt 9 std.
11.09.
7:40 Abfahrt Die Nacht habe ich sehr gut geschlafen. Zelt ist etwas feucht eingepackt. 10:00 Pause noch 565km, 12:55 Pause noch 410 km. Irgendwo auf der A8 dann Stau 23km, 55 Minuten Verzögerung, laut Verkehrsbericht. Bin dann abgefahren um dann in der Schlange zu stehen und für 4 km 1 std. zu brauchen. Es ist alles nicht zu glauben. Nur weil ausgerechnet auf DER Strecke in einem kleinen Ort eine Straße repariert wurde und nur einspurig befahrbar war. Das kann alles nicht wahr sein. Dadurch bin ich in München und Köln natürlich auch im Stau gelandet und war nach 13 std. Fahrt endlich um 20:30 Uhr zu Hause. Für 700 km. Ich fahre nie wieder so weit alleine.
Insgesamt waren es 2607 km und 43,75 std. Durchschnitt 59,6 km. Und da will unsere Regierung Maut haben für die vielen Baustellen und Schrotten Brücken. Nicht zu glauben. In Österreich, Slovenien und Kroatien war das Fahren, auf den Autbahnen wesentlich entspannter. Dies war der stressigste Urlaub meines Lebens. Gut dass ich noch ein paar Tage frei habe.
TAUCHEN-Schnupperkurs
11.08.2014
Hallo, gestern habe ich mit zwei Freunden ein Schnuppertauchen im Töppersee Hallenbad in Duisburg mit gemacht. Dort kann man ausprobieren, ob Tauchen etwas für einen ist. Da ich seit Jahren Samstags dort schwimmen gehe, kannte ich die Gruppe vom sehen und war immer schon begeistert was das Team leistet. Jeder ist willkommen, jeder kann mitmachen, mit oder ohne Handicap.
Ein Freund ist auf den Rollstuhl angewiesen, blind und Diabetiker. Er durfte auch mittauchen. Das Team ist super freundlich, hilfsbereit und es gibt keine Berührungsängste. Es herrscht eine tolle Stimmung dort. Man muß ein paar Formulare bezüglich des Gesundheitszustandes ausfüllen, dann wird man eingekleidet 🙂 sprich es gibt einen Tauchanzug, Weste, Maske, Flossen, Beatmungsautomat und die Sauerstoffflasche.
Am Beckenrand wird die Therorie erklärt, auf was man achten muß, Handzeichen ect. Bei meinem blinden Freund wurden natürlich andere Zeichen verabredet. Es waren immer mindestens zwei Leute um ihn rum. Er war super tiefenentspannt und hat alles sehr genossen. Und jetzt will er den Tauchschein machen 😉 Er wird natürlich immer mit Begleitung tauchen müssen aber das hindert ihn ja nicht daran, das wunderschöne schwerelose Gefühl zu geniessen. Jeder kann tauchen lernen:!: Leider hatte ich keine Zeit mal zu gucken, wie es ihm unter Wasser geht. Ich war zu sehr mit atmen beschäftigt. Wegen meines Asthmas hatte ich schwere Bedenken, dass ich nicht genug Luft bekomme. Ich empfand es auch als anstrengend und konnte garnicht so ruhig ein und aus atmen. Der Trainer sagte aber das wäre normal, das legt sich mit der Zeit. Das wäre wie Auto fahren lernen. Erst ist es alles zu viel was auf einen einstürmt. Ausserdem war ich viel zu schnell unterwegs. Darum mußte ich auch so viel atmen. Ich bin noch nicht soooo sicher, dass ich einen Tauchschein machen will. Dem Dritte im Bunde hat es auch so toll gefallen, dass er auch wild entschlossen ist dort seinen Tauchschein zu machen. B)
Da werde ich wohl mit müssen :DD Mal sehen B) :!::!::!::!::!:
VIELEN DANK LIEBES IDDA TEAM
Infos:
http://www.einfach-nur-tauchen.de/
https://www.facebook.com/einfachnurtauchen/timeline
Manderscheid, Vulkaneifel
5. Urlaub mit FridolinFun
15.06.2014
Diesmal geht es in die Vulkaneifel nach Manderscheid, auf den Natur Campingplatz
http://www.naturcamping-vulkaneifel.de/de/
Ich habe ihn in einem Buch „Cool Camping Europa“ gefunden. Darin werden aussergewöhnliche Campingpätze beschrieben. Sehr schön, kann ich nur empfehlen. Der Campingplatz ist eigentlich ein Kinderdorf und wurde vor ein paar Jahren erweitert zum Campingplatz. Hier haben die Kinder jede Menge Gelegenheit in der Natur zu spielen. Da braucht es keinen Gameboy.
Die Betreiber sind sehr nett und hilfsbereit. Als ich ankam, war niemand auf dem Weg und ich hatte mich auf die falsche Seite gestellt. Nach ein paar Tagen sollte ich mich umstellen, da viele Gäste erwartet wurden, aber ich hatte Glück und konnte stehen bleiben.
Manderscheid ist 205 km entfernt und wir haben die Strecke in 2,5 Std, geschafft. Das Wetter ist herrlich, der Platz war fast total leer. Wahrscheinlich waren die meisten Gäste heute, Sonntag, abgefahren. Mein Glück B)
Es hat doch wieder 2 std. gedauert, bis ich alles stehen hatte. Dafür ist jetzt auch Urlaub angesagt. Der Stellplatz ist schön groß und sonnig. Auf meinem Weg bin ich ganz alleine, die Vögel zwischern, der Kaffee dampft, herrlich. Nur mit dem Toilettenschlüssel steh ich etwas auf Kriegsfuß. Für 5 € Pfand bekommt man einen Schlüssel für die Sanitärräume. Es gibt sie getrennt für Frau, Mann, Mädchen und Junge. Wenn man mal muß und ihn vergißt ist echt doof.
Heute abend habe ich noch den Ort erkundet, war etwas Essen, und dann mit dem Rad im Wald. Leider mit dem Trekkingrad und nicht mit dem MTB. Und ohne Karte und Garmin. Aber ich hab zurück gefunden, kurz vorm dunkel werden. 10,9 km, 67 Min.
17.06.2014
Heute ganz gemütlich angefangen. Bis 12:00 Uhr in der Sonne gesessen und gelesen. Dann mal los zum Meerfelder Maar, Kratersee und Eifelblick geradelt. Wunderschöne Wege durch den Wald, beschildert, extra für MTB. Toll. Mit dem MTB läßt es sich viel besser fahren, und mit Helm auch mit einem sichereren Gefühl. Das Wetter ist gut. Manchmal etwas windig und kühl. Auf dem Eifelblick war ich heilfroh, dass ich eine Regenjacke mit hatte. Da pfiff der Wind durch die Rippen. Auf dem Meerfelder Maar war ein großer Teppich Seerosen. Leider bin ich zu früh da, sie brauchen noch ihre Zeit bis zur Blüte. Aber dann muß es traumhaft aussehen. Im Naturhotel Meerfeld kann man ganz hervorragend Kuchen essen 🙂
http://www.landhotel-maarblick.de/
19.06.
Gestern war ich mit dem Auto nach Traben-Trabach und Bernkastel-Kues gefahren. An der Mosel ist es auch wunderschön und noch mindestens 5°C wärmer als in der Eifel. Dabei sind es nur 50 km. Es waren 25°C und so schön wie in Italien. In Traben-Trabach habe ich das Buddha Museum besucht.
Dort kann man 2000 Statuen erleben aus allen asiatischen Ländern. Sehr beeindruckend. Außerdem haben sie vermutlich den kleinsten Buddha der Welt. Bernkastl-Kues habe ich besucht weil es so schön klingt.
Abends war ich noch zum Rudel gucken. Es ist ja Fussball WM Spanien – Chile, der Weltmeister Spanien ist raus. Heute ist es nicht so schön, ständig bedeckter Himmel. Vielleicht fahre ich noch mal mit dem Auto eine Runde, bis da wo die Sonne scheint 🙂
19:15 Uhr Das war doch nix. Da hatte ich mich für eine gemütliche Radtour nach Daun entschieden und dann wurden es 37,7 km in 2:40h, max 49,1 km/h und 552 hm. Vor der Tour habe ich auf meinem Platz in der Sonne ein paar Qigong Übungen gemacht. Das war wunderschön. Und mich hat sehr überrascht, dass „Bambus im Wind“ garnicht gewackelt hat. Ich stand ganz ruhig, mit dem Boden verwurzelt. Das habe ich noch nie so erlebt. Am Zelt hatte ich einen Zettel, mit der Aufforderung mich auf die andere Seite zu stellen. Da keiner da war, als ich kam, hatte ich mich auf die Fahrrinne gestellt. Es war alles grün bewachsen, da habe ich mich falsch aufgebaut. Nach einem Gespräch mit der Campingleitung kann ich aber stehen bleiben. Gott sei dank, eine Stunde Arbeit gespart. Und ich kann mich am Sonntag auf den Mobilstellplatz stellen. Da kommt viel früher die Sonne an, und mein Zelt ist schneller trocken. Ich will ja noch nach Koblenz-Polch zu Trigano. Da muß etwas repariert werden.
20.06.
Heute war es ziemlich bewölkt. Da ich von gestern noch platt bin, steige ich wieder aufs Auto um. Ich mußte nach Daun zur Post, Geld holen. In Manderscheid bei der Post geht es nicht. Von da bin ich zum Pulvermaar, über verschiedene andere Maare gefahren und habe mir den Campingplatz angesehen. Hat mir nicht so gefallen. Dann bin ich nach Strohn gefahren und habe mir die Lavabombe und das Museum angesehen.
http://www.vulkanhaus-strohn.de/mainframe.asp?lang=de&e1=968
Am meisten hat mich die Lavawand beeindruckt, die original im Museum steht. Von Strohn aus bin ich zum Wartgesberg und zur Strohner Schweiz gefahren. Das sah echt toll aus und bedarf einer genaueren Betrachtung. Für heute war es schon zu spät. Abends habe ich in Manderscheid in der Pizzarie gegessen. Die können sogar vegan.
http://www.manderscheid.de/poi.html?tx_icextaddress_pi1%5Bshow%5D=563&cHash=7f036a85f3
Als ich Abends vom Rudelgucken zurück war, war der Platz rappelvoll. Keine Ahnung wo die alle her kommen und was die hier wollen 🙂
21.06.2014
Heute super Wetter, Sonne satt. Mit dem Auto unterwegs. Zuerst Richtung Wallenborn. Ich möchte endlich einen richtigen Geysier sehen. Auf dem Weg dahin, erst mal Richtung Daun, Abstecher zur Wachholder Heide vor Beckhausen, zu Fuß. Im Wald sind mir Ziegen begegnet. Sie leben hier frei und dienen als Rasenmäher und sollen die Vegetation in Schach halten. Aber heute, wo es so warm ist, verstecken sie sich lieber in der Schutzhütte.
Nun also auf nach Wallenborn. Ich habe meinem Navi die Postleitzahl eingegeben. Das hat sich bis jetzt als sicherste Variante erwiesen. Diesmal aber nicht. Bin nach dem Navi gefahren und voll in der Pampa gelandet, irgendwo auf einem Berg und zwischen Feldern bei Densborn. Der Ort war 13km weit weg und ich war schon fast da gewesen. Über den Namen habe ich es dann aber gefunden.
http://www.wallenborn-eifel.de/index.php/60-der-brubbel/geologie
Die schwefelige Quelle steigt alle 25 Minuten auf. Ich hatte Glück und mußte nicht lange warten. Es sieht schon toll aus. In der Nähe ist ein Restaurant wo man sich mit Kaffee, Kuchen, Eis, und anderen Leckereien stärken kann, oder sie Wartezeit bis zum nächsten Ausbruch überbrücken kann 😉 Nach dem zweiten Mal Sprudelquelle gucken, bin ich nach Gerolstein gefahen. Dort gibt es eine öffentliche Quelle, Helenen Quelle, wo man sich sein Sprudelwasser zapfen kann. Es war ein hammer toller Tag und ich hoffe er endet auch so. Um 21:00 Uhr spielt D – Ghana.
22.06.
Ja, wir sind weiter! Heute ist mein letzter Tag. Habe noch die Niederburg bezwungen. Heute wieder sehr warm. Die Niederburg hat eine sehr lange Geschichte und es ist sehr interessant was der Verwalter zu erzählen hat.
http://www.manderscheid.de/veranstaltungen/historisches-burgenfest.html
Nachmittags habe ich die herrliche Sonne genossen und eingepackt. Vorne an der Wiese habe ich in der Abendsonne noch ein paar Qigong Übungen gemacht. Es war herrlich. Ich konnte mich von diesem schönen Sonnenuntergang garnicht losreißen. Abends bin ich auf den Mobilstellplatz gewechselt. Dort ist schon ab 9:00 Uhr Sonne und mein Zelt wird schneller trocken. Ich muß ja morgen Vormittag noch nach Trigano in Polch bei Koblenz. Da wird ein defektes Teil ausgetauscht.
Dieses Mal habe ich wirklich sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt und diese tolle saubere Luft war eine doppelte Erholung für mich. Ich fühle mich wie nach drei Wochen Italien 😀 Vielleicht sollte ich demnächst statt an die Nordsee in die Eifel fahren, wegen der tollen Luft. Mein Asthma freut sich wie Bolle:idea:
23.06.2014
Bei Trigano hat alles gut geklappt, hatte ja auch vorher alles klar gemacht. Die Leute sind sehr nett, hilfsbereit und unkompliziert. Fotos sind diesmal nur im Album zu bestaunen.
Bis zur nächsten Reise :wave:
Meine erste Flusskreuzfahrt!
Köln – Worms – Straßburg – Mainz – Köln
23.12. – 27.12.2013
http://www.conzepta-tours.de/index.php?id=175&tx_jupteaser_pi1%5BbackId%5D=31
Durch ein Supersonderschnäppchen kommen wir das erste Mal in den Genuss einer Flusskreuzfahrt :yes:
23.12.
Es geht los: mit dem Bus zum Duisburger HBH und dann nach Köln zum HBH.
Vom HBH bis zum Schiffsanleger sind es nur ein paar Meter zu Fuß. Das Schiff heißt „Serenade 2“ vom Reiseveranstalter „Conzepta“
Einschiffen ist ab 15.00 Uhr. Da das Schiff in zweiter Reihe liegt, müssen wir über das vordere Schiff über das Sonnendeck zu unserem Schiff einchecken.
Unsere Kabine ist ganz am Ende von Deck Mozart, Zi. 230, direkt vor und über dem Motorraum. Die Kabine ist schön groß und geräumig und das Bad hat sogar Badewanne und Dusche.
Um 16.00 Uhr gab es einen Welcome Snack in der Vivaldi Bar, Panoramasalon. Leider gab es keine Ansprache, wie wir vermutet hatten. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen, Drei-Gänge-Menue, lecker. Die Tischnachbarn sind sehr nett und unterhaltsam. Sie haben alle schon Kreuzfahrterfahrung. Wir sind absolute Greenhorns :DD
Um 21.00 Uhr wurde die Crew vorgestellt; der Kapitän und der 1. Maschinist sind Holländer. Der junge Koch ist Deutscher. Alle anderen sind aus den ost-europäischen Ländern. Der Pianist, Sunny, ist aus Sri Lanka. Das sagt viel über die Löhne, aber nicht über die Qualität. Die Leute sind alle sehr nett und hilfbereit. Manche verstehen nur Englisch.
Es wurden weiterhin die Sicherheitsmaßnahemn erklärt und die Tagesplanung beschrieben.
Danach sind wir in die Kabine und haben gelesen. Schließlich soll es ja ein entspanntes Weihnachtsfest werden und wir brauchen uns nicht ums Essen kümmern:)
Der Fitnessraum war eine Enttäuschung, zwei Trimmräder und zwei Relaxsessel. Die Sauna war klein und man musste sich 1/2 Stunde vorher anmelden, damit sie aufgeheizt werden konnte.
Um 17:00 Uhr hatten wir abgelegt und Kurs auf Worms genommen.
Als ich wieder aufs Zimmer kam viel mir gleich der Motorengestank auf. Alles rappelt und der Motor brummte unterm Hintern. Um 2:00 Uhr nachts Lärm gemessen, 71-74 dB. Wie soll man da schlafen? Schön ist, dass man direkt raus aufs Wasser und das Ufer sehen kann, wenn auch alles dunkel ist. Die Burgen sind beleuchtet. Leider kann man nicht erkennen wo man ist. Es fehlt eine Taschenlampe mit der man die Rhein-Kilometersteine beleuchten kann, um sich mit Hilfe des Handys zu orientieren. Mein Outdoor Garmin hatte ich leider zu Hause gelassen. Irgendwann um 6:00 Uhr sind wir stehen geblieben und es wurde endlich leiser, nur noch 61dB. Das ist zu ertragen, mit Ohrenstöpsel.
24.12.
Die Nacht war sehr kurz. Wenn die nächste Nacht genauso wird, fahre ich mit dem Zug nach Hause. Das geht garnicht.
Um 8:22 Uhr war Sonnenaufgang und wir haben die Chance zu tollen Fotos auf dem Sonnendeck genutzt.
Mit der Zeit wurde es aber ganz schön frisch da oben beim Käpten.
Das Frühaufsteher Frühstück gab es von 7:00 – 7:30 Uhr
Frühstück von 7:30-9:30 Uhr, Buffet
Mittagessen von 12:30-13:30 Uhr, Buffet
Kaffee+Kuchen von 16:00-17:00 Uhr
Abendessen um 19:30 Uhr, 3-Gänge-Menue
Late-Night-Snack um 22:30 Uhr
(Dazwischen war genug Zeit für Landausflüge, Malkurse oder Lesungen)
Das Frühstück war sehr lecker und lustig mit den Tischkollegen.
Um 15.00 Uhr sollten wir in Worms anlegen. Bis dahin hatten wir Zeit zu lesen und die Landschaft zu geniessen, die an uns vorbei fuhr. Wir können vom Bett aus direkt raus gucken. Das ist wirklich toll.
Micha hat mir grade erzählt, dass er garnicht damit gerechnet hatte, dass ich auf seinen Vorschlag eingehe, da er ja wußte, dass ich bei meiner Familie bin, an den Feiertagen. Als ich dann so freudig zustimmte, kam er aus der Nummer nicht mehr raus. Und somit haben wir es mir zu verdanken, dass wir heute hier sind, sagt er. Aber bei dem Angebot konnte ich nicht Nein sagen, 219 :DD
Das Schiff fährt mit 11-13 km/h Flussaufwärts. Flussabwärts mit 16-24 km/h.
Den meisten Stress hat man damit die Fütterungstermine alle einzuhalten.
Wobei ich sagen muß, das Frühe Früchstück und den Late-Night-Snack mach ich nicht mit. Was zuviel ist, ist zuviel.
Nach dem Mittagessen, ca. 13:00 Uhr, sind wir in Worms angelegt.
Per Pedes haben wir die Stadt erkundet. Wie erwartet war fast alles geschlossen, leider auch der jüdische Friedhof. Es ist der Älteste in Europa. Das älteste Grab ist von 1058. Er ist lange nicht so überfüllt, wie der in Prag.
Im Dom zu Worms bin ich überrascht, was für gute Fotos meine Kamera macht, ohne Blitz. Da wir keine Lust hatten bis 16:45 Uhr auf die Dombläser zu warten, sind wir wieder aufs Schiff gegangen. Die Messe danach haben wir uns auch geschenkt.
Nachmittags, nach Kaffee und Kuchen, versteht sich, habe ich erst mal ein Schläfchen gehalten. Das hat so gut getan. Es war ja recht ruhig. Der Motor lief nur zur Stromgewinnung.
Um 19:00 Uhr habe wir abgelegt und kurz drauf wurde das Schiff auf dem Wasser aufgetankt. Kurz darauf kam in Manheim ein Lotze an Bord, der uns durch die Rheinwindungen und Kanäle brachte.
Die Ausbildung zm Lotzen beinhaltet 400 Ausbildungstage (Abt)zum Bootsjungen, ca. 320 Abt zum Matrosen, 160 Abt zum Steuermann und ca. 7 bis 8 Fahrten den ganzen Rhein rauf und runter. Danach darf man zur Prüfung gehen.
Heute Abend sind es 13°C. Ein schöner lauer Heilig Abend. Mir ist es recht mit meiner Erkältung. Es ist so schön auf dem Sonnendeck zu stehen, es ist absolut ruhig. Man hört nichts vom Schiff, keinen Motor, kein Gerappel. Sollte ich nochmal eine Kreuzfahrt machen, und ich kann es mir aussuchen, achte ich darauf, dass meine Kabine möglichst oben und in der Mitte des Schiffes liegt. Ausserdem sollte ich eine gute Taschenlampe mitnehmen um die Rhein-KM-Steine am Ufer zu erkennen und ich werde nie wieder ohne Wasserfeste Schuhe in Urlaub fahren. Leider habe ich nur ein Paar Schuhe mit, die nicht wasserfest sind, wie ich heute feststellen mußte.
25.12.
Diese Nacht habe ich viel besser geschlafen.
Um 10:00 Uhr waren wir schon in Straßburg angekommen. Das ist einerseits schade, da wir weniger von der Landschaft gesehen haben und andererseits gut weil wir mehr Zeit für eine Stadtbesichtigung haben.
Wir haben auf der deutschen Seite in Kehl, direkt gegenüber von Straßburg angelegt. Man braucht nur zur Stadthalle laufen und mit der Straßenbahn in die City fahren (1,60) oder über die Brücke zur Bushaltestelle und dann umsteigen in die Bahn. Bis in die Stadt laufen ist zu weit. Leider ist das Wetter bescheiden, es regnet ohne Pause, und die Parkwege sind teilweise unter Wasser. Ich vermisse meine Goretex Schuhe :**:
Straßburg hat sehr schöne alte Sträßchen und einen sehr berühmten Weihnachtsmarkt,der heute sogar ab 14:00 Uhr geöffnet ist. Zumindest ein paar Buden. Nach ca. 2 Stunden Rennerei war uns so kalt, dass wir in eine Brasseria gegangen sind um uns auf zu wärmen. Leider war es dort nicht sonderlich warm. Der Kuchen kostet zwischen 6,50 und 7,00 88|
Echt heftig. Wir hatten dann auch genug und sind mit Bus und Bahn zum Schiffsanleger. Auf dem Weihnachtsmarkt haben wir jetzt aber nichts aussergewöhnliches gefunden.
Leider ist die Sauna defekt.Das wäre jetzt echt toll gewesen nach der Nässe und Kälte. Ok. wir haben Ende Dezember und Winter und sind nicht begeistert von 7-8°C. Es wurde aber auch immer kälter.
In der Kathedrale hatten wir Glück und noch den Schluss von der Messe mit bekommen. Sie ist sehr schön und sie haben in der Kirche eine tolle Weihnachtslandchaft aufgebaut.
Die Straßburger haben ihre Stadt auch witzig zu Weihnachten geschmückt:
Es gibt auch eine astrologische Uhr, aber leider kein Foto davon. Sie schlägt jeden Tag um 12:30 Uhr.
Heute Abend gab es das Weihnachtsessen, mit Lachsvorspeise, Steinpilzsuppe, Forelle, Spinat, Kartoffeln und Winter Tiramisu. Alles sehr lecker.
Um 20:45 Uhr sind wir an der ersten Schleuse angekommen. Der Höhenunterschied beträgt ca. 12 Meter. Das Schiff fährt jetzt mit 16 km/h Flussabwärts und hat in unserer Kabine nur noch 52 dB. Herrlich.
26.12.
Wir sind schon um 10:00 Uhr in Mainz angelegt. Das Wetter läd nicht zum Spazieren gehen ein, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier. Die Stadt ist schöner als Worms, aber am 2. Weihnachtsfeiertag ist hier natürlich tote Hose.
Als wir zurück zum Schiff kommen, liegen noch zwei Schiffe hinter unserem, vom gleichen Veranstalter . Das nutze ich gleich aus und entere die beiden anderen Schiffe für eine Besichtigungstour. Sie sind beide etwas breiter als unseres, aber ansonsten sehr ähnlich. Auf dem Sonnendeck haben sie ein kleines Waserbecken mit Glasboden. Das sieht von unten ganz nett aus. In den Etagen gibt es kleine Sofa-Nischen, die wir nicht haben. Beide Schiffe sind auch viel weihnachtlicher geschmückt als unseres, mit vielen Lichterketten.
Heute Abend gab es das Gala-Dinner, mit Jackett und Krawattenpflicht.
Das Dinner war sehr gut. Leider habe ich vergessen die Karte mit zu nehmen. Auf die Fotos mit der Eistorte und dem Mini-Feuerwerk verzichte ich, das kennt man vom Traumschiff zu genüge.
Soviel kann ich sagen, das Dinner war sehr lecker. Die Eistorte noch leckererer, so dass ich nach zwei Portionen :DD einen Ramazotti brauchte, weil mir so schlecht war.
Nun sind wir bald wieder daheim. Meine erste Kreuzfahrt geht zu Ende. Es ist wirklich schade, dass man immer Nachts fährt und so wenig von der Landschaft sieht. Das ist aber so üblich, wie die Tischnachbarn berichten. Auf der Donau hat man nicht so eine starke Strömung, dafür viele Schleusen, die einem den Schlaf rauben können.
Mein Urteil:
Das bedarf einer Wiederholung bei besseren Bedingungen (vielleicht mit 60 Jahren)
27.12.
Lago di Levico, Südtirol, Italien
4. Urlaub mit FridolinFun
26.08-13.09.2013
26.08. 7:30 Uhr
Gestern habe ich mein Auto gepackt und nun geht es los. Über google maps habe ich mir die Route raus gesucht, 933 km. Mein Navi will mich über München schicken, aber das ist ein großer Umweg. Zeitlich tut sich da nix.
14:30 Uhr
Ich stehe auf einem Rastplatz vor Ulm und geht nicht mehr, niemand kommt mehr auf die Autobahn. Eine halbe Stunde lang. Es regnet und ich sitze im Auto und kann es auch jetzt nicht verlassen. Dumm gelaufen.
19:00 Uhr
Nach 700 km übernachte ich bei Innsbruck auf dem kleinen Campingplatz Völs
http://www.camping-stigger.at/de
Der Campingplatz hat eine Pizzeria und lecker Bier. Er hat nur ein paar Stellplätze und ist ein Durchgangsplatz. 24€ kostet die Nacht, Sanitäranlage gut. Angenehm überrascht war ich über die leisen Züge, die nicht weit vom Campingplatz nachts vorbei fuhren. Kein Vergleich zu dem Lärm vor meiner Haustüre.
27.08. 8:00 Uhr es geht weiter
Ein Frühstück war um die Zeit noch nicht zu bekommen.
Wie ich von Freunden wusste solle man unbedingt in Österreich tanken, da der Sprit in Italien sehr teuer ist. Also erst mal rauf auf den nächsten Rastplatz tanken und frühstücken.
11:00 Uhr Ankunft 957 km
Als ich so von der Autobahn runter kam und mich orientierte wo es zum Campingplatz ging, war ich sehr überrascht wie freundlich die Menschen hier sind. Vom Straßenrand winkten mir zwei Leute zu. Erst beim zweiten Hingucken erkannte ich meine Freunde, die einen Tag vor mir angekommen waren. War das eine Freude, endlich angekommen. Sie haben schon mal das Feld sondiert und einen Platz direkt am See ergattert. In der Nebensaison kann man keine Plätze reservieren. Hier gilt das Motto; wer zuerst kommt malt zuerst.
http://www.campinglevico.com/index.aspx
Vorsicht; dies ist der einzige Campingplatz direkt am See. Ein Stück weiter die Straße runter, gibt es auch einen Campingplatz aber leider ohne Verbindung zum See.
Ich habe Glück und finde einen Platz gleich gegenüber. Perfekt. Schnell haben wir zusammen aufgebaut. Ich kann froh sein, dass Ralf das passende Werkzeug mit hat. Mit meinem Gummihammer wäre ich nicht weit gekommen, bei dem steinigen Boden. Er hat sich auch ganz spezielle Heringe aus großen Nägeln gefertigt, mit denen man die Löcher vorbohren konnte. Danach ging es erst mal ins Wasser. Brrrrr etwas gewöhnungsbedürftig, aber schön wenn man erst mal drin ist.
Unser Platz liegt im älteren Teil des Campingplatzes. Vor ein paar Jahren haben sich zwei Plätze zusammen geschlossen.
Ich habe schon viel gelernt; a.) einen neuen Hammer brauche ich, b.) es gibt schöne Parzellen auf großen Plätzen, (die Großen meide ich sonst), c.) in der Nähe von Sanitäranlagen oder Restaurants ist es nicht unbedingt laut, d.) es ist sogar sehr praktisch in der Nähe von Sanitärablagen zu stehen ( ab in den See, ab ins Zelt Handtuch, Duschzeug holen, ab in die Dusche, ab ins Zelt trockenlegen, fertig), und das Kochen macht auch viel mehr Spaß wenn man mal eben zum Wasser läuft um irgendwas abzuwaschen, Gemüse, Salat, Besteck, what ever.
29.08.
Am ersten Tag war das Wetter etwas bedeckt und nieselig, aber nicht kalt. Seit zwei Tagen haben wir tolles Sommerwetter. Morgens hängen noch die Nebelschwaden über dem See, aber wenn die Sonne raus kommt schmilzen die Wolken dahin.
Wir sind mit dem Rad nach Caldonazzo (2,5km) zum Einkaufen gefahren, vorbei an den herrlichen Apfelplantagen.
Es ist herrlich, endlich richtig Sommer Urlaub, Sonne auf’m Bauch, Buch inner Hand, Ruhe satt, Essen, Schlafen so viel man will. Es ist toll zusammen zu kochen und zu essen. Wir haben einen Berg Bratkartoffeln gemacht, köstlich. Es muss ja nicht immer Pizza sein.
Das Restaurant am Platz ist auch sehr gut, Pizza, Pasta, Eis, Cappuccino, alles sehr lecker. Die Leute sind sehr nett und freundlich auch wenn es voll ist.
An der Rezeption gibt es viele Freizeit Vorschläge, aber ich bin erst mal mit ausruhen und ankommen beschäftigt. Meine Bronchien müssen sich erst mal an das Klima gewöhnen, ich bekomme schlecht Luft und habe sogar beim Schwimmen Probleme. Mit meinem Bett habe ich endlich eine gute Lösung gefunden. Die Matratze ist ja viel zu weich, so dass ich immer wieder auf dem Lattenrost oder der Stange liege. Nun habe ich zwei aufblasbare Isomatten, 7cm hoch, mit zwei Gurten neben einander zusammen gebunden und nun kann ich endlich vernünftig schlafen.
30.08.
Heute bin ich in den Ort gefahren. Levico Terme ist einen Steinwurf entfernt. Es ist eine kleine Stadt mit einer schönen Einkaufsstraße, netten Restaurants, lecker Eisdielen und Bäckereien, einer großen Kirche, einem Park. Insgesamt bin ich auf 12,3km in 1,25 std. gekommen. Da die Straßen ein großes Gefälle, oder anders herum einen Anstieg haben bin ich auf dem Rückweg auf 48,4 km/std. gekommen. Das macht richtig Spaß.
31.08.
Heute wieder Sonne satt, 29°C. Toller Sommersonnenurlaubstag!
Meine Freunde haben Besuch aus Österreich bekommen. Da ich immer noch hundemüde bin,seile mich erst mal ab und halte Siesta. Nachher spielen wir mit der Frisbeescheibe im Wasser und haben eine Menge Spaß. Ich hab jetzt auch den Trick raus, wie ich am schnellsten ins Wasser kommen, einfach vom Steg aus reinspringen. Wenn man mal drin ist, ist es schön.
Später essen wir zusammen und gehen im Bistro, am anderen Ende vom Campingplatzes, Cappuccino trinken. Es ist so schön warm, das wir noch lange draußen sitzen und quatschen.
01.09.
Heute mit R&U mit dem Rad nach Levico Terme zum Großeinkauf im Lebensmittelladen, Vorräte auffüllen. Erstaunlicherweise haben wir tatsächlich alles mitbekommen. Ich hatte da so meine Bedenken. Nachmittags wieder schlafen, schwimmen, lesen, faulenzen, Eis essen
02.09.
Auf der Karte vom Campingplatz ist ein Rad- und Wanderweg um den Levico See ausgeschildert, ca, 7,6 km lang. Ute und ich machen uns auf den Weg den See zu umrunden. Sie fährt mit meinem Trecking Rad, weil ihr Aldi Rad echt schwer zu fahren ist und eine schwammige Lenkung hat. Gut dass ich beide Räder mitgenommen habe. So bin ich mit meinem MTB gefahren. Zuerst sind wir Richtung Freibad gefahren, dass bei uns direkt gegenüber liegt. Hinter dem Freibad geht es direkt am See entlang, wunderschön. Eigentlich ist dort nur Fußweg. Der richtige Radweg liegt etwas höher. Leider wird der Weg später sehr schlecht. Im Wald gibt es nur Schotterwege, was noch nicht so schlimm ist. Die Steigungen bewältigt Ute auf meinen Rad echt gut. Und wenn es nicht geht schieben wir halt. Die Aussicht ist dafür grandios. Aber die Wege am Wasser entlang sind wirklich nicht zu empfehlen, Wurzelwerk, schmalste Teilstücke und ein Mal mussten wir sogar umkehren, weil es nicht mehr weiter ging. Mir hat das Ganze noch teilweise Spaß gemacht, aber Ute war dann doch bedient und ist mit mir nie wieder gefahren
Aber die Aussicht war grandios:
Der Weg ist wirklich nicht zu empfehlen, auch weil die Beschilderung grottich schlecht war.
Wir sind auf 12,5 km gekommen und waren ca. 3Stunden unterwegs. Wir sind erst nach 18:00 Uhr zurück auf dem Platz gewesen, völlig platt und verschwitzt. Wir sind kurz ins Wasser gesprungen und haben uns dann um das Abendessen gekümmert, weil wir sonst verhungert wären.
02.09.
Heute sind wir zusammen nach Meran gefahren, 100 km. Schön wenn ich mal nur in der Gegend zum gucken kann Für den Hinweg haben wir 2,90 Maut bezahlt, zurück 3,00 . Muss man nicht verstehen. Meran lohnt sich, eine sehr schöne Stadt, kleine Gassen, schöne Geschäfte, viel Schuhe, Mode, Schmuck. Ute hat natürlich Schuhe gekauft
Im Brauhaus Forst, das wir nur durch Zufall gefunden haben, weil wir von der Rückseite durch einen Häusereingang und ein Treppenhaus gegangen sind, haben wir leckere Tiroler Spezialitäten gegessen.
http://www.forst.it/de/forst/lokale/?lc=forsterbraeu_meran
Auf dem Rückweg haben wir uns den Campingplatz Schlosshof in Lana angesehen. Die Sanitäranlagen sind top*** und es gibt einen Pool, aber die alten Campingplätze liegen im Schatten und die Neuen sind größer und reisbrettmäßig angelegt und mit Kieselboden ohne Bäume, kein Schatten. Hat uns nicht überzeugen können http://www.schlosshof.it/
Gerechterweise muß man sagen, dass unsere Campingplatz mit den Plätzen auf der rechten Seite auch bei uns durchfallen würde. In der Nähe der Jolly Bar hat man die halbe Nacht das Gedudel der Musikanlage oder Fußball Übertragungen. Von dem Restaurant, vor dem wir stehen, hört man wenig. Die Plätze sind aber auch die teuersten.
04.09.
Heute habe ich mir in Levico Terme den Parco delle Terme besichtigt. Er ist auf jeden Fall einen Besuch wert:
http://www.visittrentino.it/de/cosa_fare/da_vedere/dettagli/dett/parco-delle-terme-di-levico
05.09.
Heute wollte ich die Radtour um den Caldonazzo See machen, aber meine Lunge streikt total. Ich bekomme kaum Luft, so dass ich heute einen Faulen mache und mir die Zeit mit lesen und sonnenbaden vertreibe.
06.09.
Heute hat es geklappt mit meiner Tour zum Lago di Caldonazzo.
Hier ist der Link zu den gps Daten:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=dzpbbsvipvdxqcjg
Auf dem Weg lag abseits die Burg Il Catelo di Pergine, die ich zu Fuß erobert habe. Auf der Burg kann man sogar übernachten. Dort oben gibt es jede Menge Holzschnittskunst zu bestaunen. Und hervorragende Torte
http://www.castelpergine.it/de/
Die Strecke ist sehr gut zu fahren. Keine größeren Steilstücke, meist über abgelegene Straßen, Landwege. Man fährt erst am Lago die Levico vorbei, an der Burg vorbei, und kommt später am Lago di Caldonazzo aus, den man umrundet und später über Äpfelplantagen wieder zurück nach Levico Terme. 28,9 km, 2,56std., max. 46 km/h.
07.09.
Heute das erste Mal vor dem Frühstück schwimmen gewesen. Später mit Ute rüber zum Freibad und vom 3er gesprungen. Nachmittags mit Ute und Ralf im Wasser getobt. Heute war ein super Sommersonnenstrandtag.
Abends waren wir in der City zum Mais-Fest. Dort gab es Polenta in verschiedenen Variationen zu kaufen. Leider hatten wir alle keine Ahnung wie man das macht. Insgesamt war es etwas enttäuschen. Es waren zwar schöne Holzstände und Hütten aufgebaut, aber wir hätten uns gewünscht, man könnte die Sachen auch probieren. In der der super leckeren Eisdiele unter der Kirche gab es sogar Polenta-Vanille Eis, so etwas wie Kornflakes war in dem Eis. Lecker. Später waren wir essen bei Taverna dei Gonzanga di Pelizzaro Silvana
Das Essen war sehr gut, wir hatten Bandnudeln mit Forelle und Salat, Vitello Tomato, gegrillte Forelle mit Polenta und Steak mit Pommes.
Das Essen ist alles hausgemacht, „kein Dosenfutter!“ steht in der Karte
Es war wunderschön draußen zu sitzen. Nachts waren es wieder 23°C. So ist Sommer.
08.09.
Heute war großes Straßenrad Rennen, glücklicherweise direkt am Campingplatz vorbei, rauf nach Tenna, über Pergine Valsugana und zurück nach Levico Terme und dann noch viel weiter. Insgesamt ca. 80km. Die Chance habe ich mir nicht entgehen lassen und habe viele Fotos und Videos gemacht. Jetzt weiß ich auch, was es heißt im Windschatten zu fahren. Die Fahrer sind so schnell und nah an uns vorbei gefahren, dass man den Sog richtig mitbekommen hat. Da kann man im Pulk mitfahren und spart viel Energie, echt irres Gefühl.
Da Wetter ist heute bedeckt und regnerisch. Für die Fahrer sicher gut. Als ich jetzt schon mal auf der anderen Seite von Levico war habe ich mich aufgemacht rauf nach Vetriolo, 1500 m hoch. Die Tour war megahart für mich. Je höher ich kam, um so kälter und nasser wurde es. Mindestens die Hälfte meines Weges habe ich geschoben.
Um es kurz zu machen, ich hab es nicht gepackt. Auf 1225 Höhenmeter habe ich aufgegeben.
Mir fehlt leider die Kondition und die Luft. Das hat mich schwer gefrustet. Oben hat es auch heftig geregnet und es gab keine Aussicht auf eine gute Aussicht. Leider hat dann auch mein Garmin den Geist aufgegeben, so dass ich keine Ahnung habe wie lang ich rauf gebraucht habe und wie schnell ich runter gerauscht bin. Das war schon ein Affenzahn. Schade! Mein Mountainbike ist auf nassem Asphalt super gefahren und gebremst, kein bisschen weg gerutscht.
Unten auf dem Platz angekommen und gleich in den See gesprungen, damit es keinen Muskelkater gibt. Danach war ich aber platt und habe erst mal geschlafen.
Abends sind wir zusammen mit dem Auto bis ganz nach oben gefahren. Tolle Aussicht auf das Tal, leider war es schon ziemlich dunkel. Wiederkommen ein Muß. Ein Stück weiter runter haben wir im Hotel Schloss gegessen. Die Leute waren sehr nett. Wir haben uns mit deutsch, italienisch, englisch geholfen. Die Chefin hat uns die Karte erklärt und tolle Empfehlungen gegeben. Sie hat uns auch noch mit leckeren Vorspeisen verwöhnt. Wir haben wirklich super lecker gegessen. Auf dem Rückweg mussten wir im Slalom an den vielen Fröschen und Kröten vorbei, die auf dem Weg saßen.
09.09.
Heute nacht bis heute morgen hat es geregnet und gewittert. Der Platz stand etwas unter Wasser, aber heute Vormittag kam die Sonne wieder raus und es wurde herrlich warm.
10.09.
Nach zwei halben Tagen abbauen, sind Ralf und Ute heute Mittag nach Hause gefahren.
Das Wetter ist durchwachsen, mal Sonne, mal Wolken, mal ein paar Tropfen.
Ist schon ein komisches Gefühl alleine zurück zu bleiben, aber ich will erst Donnerstag abreisen und noch ein bisschen von der Gegend sehen.
11.09.
Heute bin ich mit dem Rad nach Borgo Valsugana zum Markt gefahren. Eine sehr schöne Rad Strecke am Bach entlang. Auf dem Markt habe ich die Nachbarn getroffen und sie haben mir einen Käsestand empfohlen, wo ich mich auch gleich eingedeckt habe.
Nachmittags war auch für mich packen angesagt.
12.09. 12:00 Uhr Abfahrt
Es ist doch immer viel Arbeit bis es endlich los gehen kann. Aber ich habe mein Zelt jetzt pikobello sauer eingepackt. Zum Abschied bin ich natürlich noch mal schnell in den See gesprungen. Das hat ja schon Tradition
Die Nachbarn fahren auch grade los und ich hänge mich hinter sie. Sie haben bis Darmstadt die selbe Strecke.
Experimente mit meiner neuen Kamera, Panasonic G3
Alle Bilder wurden mit der G3 gemacht, mit einem 14 – 42 mm Vario Objektiv, oder einem 14mm Festbrennweite mit verschiedenen Filtern
Ich möchte noch etwas zum Lago di Levico sagen.
Ich bin hier hergekommen weil es ein Geheimtipp von Ralf und Ute war. Sie waren letztes Jahr schon hier und hatten den Tipp von ihren österreichischen Freunden bekommen. Soviel zu geheim
Der See ist fantastisch für Familien mit kleinen bis großen Kindern. Er geht ganz flach ins Wasser und hat einen kleinen Kiesrand. Es gibt einen langen Steg zum reinspringen, eine Schwimminsel, eine Wasserrutsche und das Freibad in 400Meter Entfernung mit seinen 3m und 5m Türmen. Man kann Tretboote oder Kanus leihen. Das Wasser ist glasklar, solange nicht eine Horde wilder Wasserballer darin spielen
Der Campingplatz bietet viele Freizeitmöglichkeiten für Groß und Klein. Jeden Abend gibt es ein Kinderprogramm. Es gibt Tennisplätze, Beach Volleyball, Fahrrad Verleih, zwei Schwimmbäder, Tischtennisplatten und vieles mehr. Die Sanitäranlagen sind sauber. Das Essen im Restaurant ist echt lecker. Der Serice super. Nachts gibt es Sicherheitsleute auf dem Platz, die für Ruhe sorgen.
Nach ein paar Tagen war ich traurig, dass ich keine Sonnenauf- oder Sonnenuntergangsbilder machen konnte wie am Lago Maggiore, weil die Berge immer im Weg waren. Aber auf dem Heimweg kam mir der Gedanke, ich könnte doch mein Auto vor dem Eingang parken und mal in aller herrgottsfrühe auf einen Berg fahren und von dort Fotos schießen.
Die Idee ist so genial, dass ich nächstes Jahr wiederkommen muss
Plauer See und Rerik, Ostsee /Mecklenburg Vorpommern
3. Urlaub mit FridolinFun
12.05.-25.05.2013-10-13
Da ich schon mal in Mecklenburg Vorpommern war, habe ich die Gelegenheit genutzt und gleich meinen Urlaub hier verbracht.
Nach der Hochzeitsfeier bin ich Sonntag Nachmittag die ca. 50 Kilometer zum Plauer See gefahren, zum Campingpark ZURUF http://www.campingpark-zuruf.de/
Auf dem Weg bin ich an riesigen Rapsfeldern vorbei gekommen. Soviel gelb hab ich noch nie gesehen, fantastisch.
Der Campingplatz ist ein Natur Öko Campingplatz, das heißt es wird darauf geachtet, wenig Wasser und Strom zu verbrauchen, Müll zu trennen usw. Duschen ist nicht im Preis inbegriffen. Es gibt Duschmarken (0,80/4Min.). Für 6 Übernachtungen habe ich 98,- bezahlt. Die Leute sind sehr nett und hilfsbereit. Ein Verlängerungskabel bekam ich einfach so geliehen. Der Platz ist recht groß, mit vielen Dauercampern, altem Baumbestand.
Den Platz hatte ich vorgebucht, was aber nicht nötig gewesen wäre.
Trotz Reservierung, konnte ich mir einen Platz direkt am See aussuchen. Ich hatte eine herrliche Aussicht.
Wie so oft bei meinen Urlauben regnet es beim Aufbau. Nicht sehr doll aber schon hinderlich.
Doch die Aussicht tröstet über alles hinweg. Wobei ich sagen muss, dass ich es als herben Absturz empfand, vom Schloss ins Zelt zu wechseln. Das habe ich so noch nie empfunden, aber ich war auch noch nie in so einem tollen Hotel.
13.05.
Heute Morgen scheint die Sonne und mit meinem Tee vor dem Zelt zu sitzen und auf den See zu blicken ist das Größte. Es sind schon zwei ältere Herren im See schwimmen, bei 13°C Wasser Temperatur.
Heute habe ich mit dem Rad die Gegend erkundet. Die Stadt Plau ist nur ein paar Minuten entfernt, hat eine schöne City, mit allem was man so braucht, Lebensmittelläden, Bäcker, schöne Restaurants, Cafés, und einen Jachthafen, der grade ausgebaut wurde. Ein Ausflug auf den Plauer Turm lohnt sich.
der stand eines Morgens neben mir , Baujahr 1960, wurde 1963 verkauft, kein Interesse
das ist ein Kultauto!
ich durfte mal mitfahren, es war hammergeil, total unwirklich, auch wenn ich naß wurde
17.05.
Heute morgen schon 23°C. Seit zwei Tagen Sonne satt. Die letzten Tage hab ich es mir gut gehen lassen, lesen, Rad fahren, Kuchen essen, was man so macht im Urlaub.
Es ist sehr schön hier, nur dieses Ungeziefer ist echt widerlich. Beim Radfahren unbedingt den Mund schließen und besser nicht eincremen, weil dann etliche Mückenschwärme auf der Haut kleben bleiben.
Heute Nachmittag bin ich eine Tour um den See geradelt, 47km, 3std. Eine sehr schöne Strecke, durch den Wald direkt am See entlang und teilweise über schnelle Asphaltstraßen. Jetzt bin ich voller Fliegen, Mücken, Läuse, pfui Spinne.
18.05.
Heute ziehe ich weiter, an die Ostsee, auf den Campingplatz Ostseecamp Seeblick, nach Rerik-Meschendorf, Nähe Kühlungsborn. http://www.ostseecamp.de/
Dies ist auch ein Natur Campingplatz. Ich stehe direkt an der Steilküste, was sich noch als Fehler erweisen wird Für 5 Tage habe ich 122,90 bezahlt.
Ich habe Glück, es fing erst an zu regnen als ich mit dem Aufbau fertig war. Der Platz ist voll mit Zelten. Es ist Pfingsten und ausgebucht. Das Wetter hat sich leider gedreht, es ist kalt.
Mein Ausblick wäre sicher sehr schön, wenn ich nicht nur grauen Himmel vor mir hätte.
In der Nacht regnet es Hunde und Katzen, der Platz steht unter Wasser. Einige geben auf, was ich gut verstehen kann.
19.05.
Trotz des bescheidenen Wetters hatte ich heute Besuch von Freunden aus Hamburg. Wir waren am Strand spazieren und konnten uns nicht einigen, ob die Steilstücke die abgebrochen waren, nun frisch von der Nacht waren, oder ob sie absichtlich abgebrochen wurden, um den Strand zu verbreitern. Es hat nicht geregnet, aber es war sehr kalt und grau in grau. Wir sind dann mit dem Auto nach Kühlungsborn gefahren und haben uns das Städtchen angesehen. Es ist ein typischer Touristenort, sehr schön heraus geputzt, mit tollen Häusern, schönen Flaniermeilen, Restaurants und Cafés. Es war sehr voll und die Geschäfte hatten alle auf.
20.05.
Es bleibt grau in grau aber es wird etwas wärmer und ich wage eine Radtour nach Rerik, über Mechelsdorf, Bastorf, zum Leuchtturm. 39,6 km. Die Radwege sind gut zu befahren, nur die Beschilderung ist etwas schwierig. Den Leuchtturm darf man sich nicht entgehen lassen. So ein toller Ausblick auf all die Rapsfelder drum herum, findet man nicht wieder.
21.05.
Es regnet und regnet und regnet. Der Platz leert sich immer mehr. Ich komm hier nicht weg, da ich mein Falti nicht nass einpacken will, um nicht alles zu verschmutzen.
(wenn jemand eine Idee hat, wie man einen Faltcaravan im Regen vernünftig einpackt, bitte melden)
Ich mach das Beste draus und fahre mit dem Auto die Küste entlang, über Heiligendamm, Bad Doberan, Warnemünde. Heiligendamm muss man gesehen haben. Dieses Grand Hotel ist so abgeschottet, dass man durch den Wald muss um an die Ostsee zu kommen. Und dann läuft man an den alten verfallenen Villen vorbei, die seit Jahrzehnten vor sich hingammeln und hat eine Vorstellung davon, wie das Hotel mal ausgesehen haben könnte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heiligendamm
21.05.
Seit gestern Abend Dauerregen, so heftig dass ich keine Chance habe auf die Toilette zu gehen. Es ist zum schreien. Ich krieche in meine Koje, lese und schlafe, was soll man anderes tun. Es ist saukalt. Ich will hier weg. Zum ersten Mal überlege ich, ob es richtig war einen Faltcaravan zu kaufen, mit einem Wohnmobil wäre ich längst weg.
Am späten Nachmittag fahre ich nach Kühlungsborn ins Thermalbad. Mir ist zu kalt. Leider bin ich auch noch zwei Mal im Regen um das Bad geirrt, weil ich den verdammten Eingang nicht gefunden habe.
http://www.kuehlungsborn.de/willkommen/wellness-gesundheit/kuebomare.html
Das Schwimmbad ist toll, mit Ostseewasser gefüllt. Ich kann also sagen ich war in der Ostsee schwimmen. Während meines 4 stündigen Aufenthalts hörte es irgendwann auf zu regnen. Ich konnte es kaum glauben. Danach war ich lecker Fisch essen.
Als ich zum Campingplatz zurück kam, blies ein heftiger Wind, der mit in Kühlungsborn gar nicht so aufgefallen war. Und zu meinem Erstaunen war mein Zelt schon trocken. Das war echt der Hammer. Ich habe mich riesig gefreut. Da wusste ich ja auch nicht was noch auf mich zu kam. Im Laufe des Abends blies der Wind immer heftiger, wir hatten Sturmwarnung. Mein Zelt wackelte und rappelte und ich hatte Angst es fetzt mir weg. Inzwischen hielten die Heringe in dem aufgeweichten Boden nicht mehr und ich hing im Zelt und hielt alles fest. Erst hatte ich die Vorderseite ein Stück geöffnet, damit der Wind durchs Zelt fegen konnte, aber das war nicht lange durch zu halten. Später habe ich das Vorzelt runtergefahren, die Stangen eingezogen, so dass ich durch die Dachfenster raus gucken konnte und nicht mehr so eine große Angriffsfläche hatte. Da sah ich auch zum ersten Mal das Meer und blauen Himmel und die großen Schiffe vorbei ziehen. Das konnte mich jetzt aber auch nicht mehr trösten. Es lief ziemlich Sch…. Die Nachbarn haben auch nicht geholfen. So was hatte ich noch nie erlebt. In der Nacht habe ich noch angefangen alles zusammen zu packen und bin am nächsten Tag nach Hause gefahren. So platt bin ich noch nie aus dem Urlaub gekommen.
Ich werde meine Urlaubsstrategie ändern:
Nie wieder über Pfingsten oder im Frühjahr an die Nord- oder Ostsee. NIE WIEDER!
Meine 1. Bildungsreise
Brüssel EU Parlament und NATO-SHAPE
02.04.-06.04.2013-10-11
Organisiert wurde die Bildungsreise von der DEPB
(Deutschland- und Europapolitisches Bildungswerk NRW)
nähere Infos:
http://www.depb.de/downloads/programm2013.pdf, Seite 35/36
Die Seminarleiterin Irma F.M. Grefte hatte ein tolles Programm für uns organisiert:
1. Tag:
Start der Reise war Münster-Hiltrum. Nach ein paar Telefonaten wurde die Reise etwas umorganisiert und wir konnten erfreulicherweise in Duisburg zusteigen. Um 10:00 Uhr ging es los.
Um 11.30 Uhr waren wir in Maastricht und hatten eine 2 stündige Führung über die Stadt und das Zusammenwachsen der Euregio Maas-Rhein Region.
Danach hatten wir eine Stunde Freizeit, konnten etwas Essen gehen oder die Stadt auf eigene Faust erkunden.
14:30 Uhr ging es weiter mit dem Bus nach Brüssel ins IBIS Hotel.
17:00 Uhr gab es ein Info Treffen, Begrüßung, Einführung in die Thematik
19:00 Uhr Abendessen http://www.drugopera.be/
danach gab es noch eine Stadtbesichtigung am Grand Place
2.Tag:
8:20 Uhr Abfahrt zur Europäischen Kommission
nach den Formalitäten: Reisepass, Personalausweis, Taschenkontrolle ect.
9.00 11.30 Uhr Referat mit Prof. Dr. Ralf von Ameln:
Die Funktionsweise der europäischen Institutionen und die Aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf soziale Fragen und Vertiefung der EU
Es war spannend, informativ und sehr kommunikativ. Wir hätten noch den ganzen Tag Zeit gebraucht und hätten immer noch nicht all unsere Fragen beantwortet bekommen. Und wir haben schon eine Stunde überzogen. Herr Prof. von Ameln hat sehr gut die Zusammenhänge erklärt und geduldig unsere Fragen beantwortet.
11:30 13:00 Uhr Wir sind dann rüber ins Europäische Parlament gegangen, liegt um die Ecke. Leider konnten wir das Parlament nicht besichtigen, da es aus Sicherheitsgründen seit einer Zeit gesperrt ist. Die Decke fällt ihnen auf den Kopf J
Dort hatten wir ein Referat über die Frage, „Hat die Europäische Union eine Antwort auf die Finanz- und Wirtschaftkrise?“
Es war auch sehr spannend, eine Antwort darauf was wir mit unserem Geld machen sollen, gab es aber nicht.
13:00 Uhr-13:30 Mittagessen im Parlament, Das war jetzt nicht so spannend.
Danach eine Stadtrundfahrt bis 17:00 Uhr und anschließenden Kaffee und Kuchen Schmaus.
3.Tag:
8:30 Uhr Abfahrt
9:00- 10.30 Uhr Die NRW-„Mission“ in Brüssel, über Lobbyarbeit und warum sie wichtig ist
Referendar Thomas Wiltberger, Vertreter des Landes NRW bei der EU
Hierzu ein interessanter Artikel :
http://www.derwesten.de/politik/wie-nrw-co-lobby-in-bruessel-machen-id3909769.html
Die ständige Vertretung besteht aus 190 Ansprechpartnern an oberster Stelle, davon 26 aus NRW.
344 Leute aus der gesamten EU tauschen sich auf regionaler Ebene aus und müssen auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Da kann man sich vorstellen wie schwierig das ist, wenn man mal eine Eigentumsversammlung mit gemacht hat
Deshalb kommt unterm Strich auch immer so wenig raus, was am Anfang das Ziel war. Es gilt auch immer die eigenen Interessen/Vorteile zu wahren.
Auch Herr Wiltberger gestaltete seinen Vortrag spannend und mit lebendigen Beispielen und Anekdoten. Wie immer war viel zu wenig Zeit für all unsere Fragen.
Danach sind wir nach Brügge gefahren..
14:00-15:30 Uhr Nach dem Mittagessen gab es ein Referat und eine Stadtführung: UNESCO-Stadt Brügge
leider habe ich da nicht viel von behalten, mir schwirrten noch all die Infos vom Vormittag im Kopf.
Nach dem Abendessen sind wir zurück nach Brüssel gefahren.
4.Tag:
8:30 Uhr Abfahrt nach SHAPE (Supreme Headquaters Allied Powers Europa)
Auf dem Weg dort hin sind wir noch über Waterloo gefahren und haben die Gedenkstätte und das Museum des „Feldzuges von 1815“ besucht. Unvorstellbar wie die Menschen mit offenen Augen in das Gemetzel gegangen sind. Es werden NOCH HEUTE Knochen von Getöteten bei der Feldarbeit gefunden. Das Museum ist in einem Rondell aufgebaut und vor einer gemalten Kulisse wurden Kriegsszenen aufgebaut und mit Geräuschen untermalt. Das Ganze ist recht primitiv, verfehlt seine Wirkung aber nicht. Man fühlt sich wirklich in die Situation reinkatapultiert.
Infos dazu:
http://www.britishbattles.com/waterloo/waterloo-june-1815.htm
Jedes Jahr wird die Schlacht nachgespielt:
http://www.youtube.com/watch?v=lVH28W-cY7E
leider habe ich die Homepage nicht finden können, deshalb hier ein Link zu Bewertungen:
Pünktlich um 12:30 Uhr empfing uns Herr Oberst Schellmann, bei SHAPE, zum Mittagessen im Casino.
So gestärkt ging es weiter mit
Oberst Günther Schellmann:
Sein Motto:
„Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit!“
Herr Oberst Schellmann hat uns die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der NATO nahe gebracht, die Aufgaben früher und Heute verglichen, und die Strukturen erklärt, die zu einem Nordatlantischen Beschluss führen.
Nach einer kleinen Pause ging es weiter mit dem Engagement der atlantischen Gemeinschaft in und für Europa, wie u.a. der Einsatz in Afghanistan, SHAPE (Supreme Headquaters Allied Powers Europa), das Oberkommando für Europa-Mitte.
Was ich mir merken konnte:
Die Beschlüsse im Nordatlantischen Rat müssen einstimmig getroffen werden
1,25% des BSP fließen in die NATO, für Infrastruktur und Angestellte (keine Soldaten)
robustes Mandat = 55% der Mehrheit
ein Zweig der Aufgaben sind die Europäische Sicherheitspolitik, darunter zählen;
zivile, ökologische, humane, Justiz, Terror und Cyber Terror.
Danach ging es weiter mit einer Rundfahrt über das Gelände, einem Gruppenfoto und Geschichten über das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten. Wenn man dem allen glauben darf, verstehen sich die NATO Mitglieder, Mitarbeiter, viel besser untereinander als die Politiker der jeweiligen Länder.
Wie immer war viel zu wenig Zeit für all unsere Kommentare, Fragen usw.
Aber ganz ehrlich, wir hätten mindestens drei Tage gebraucht um unseren Wissenshunger zu stillen.
Hier ein Artikel über SHAPE den ich im web gefunden habe:
Es war ein rundum gelungener Tag. Ich hatte mir erst Sorgen gemacht, dass es eine staubtrockene langweilige Angelegenheit werden würde, aber ganz und gar nicht. Der Oberst hat lebendig erzählt und war mit feuereifer bei der Sache. Sonst hätte er auch sicher nicht so viele Überstunden gemacht
5. Tag:
Am Morgen gab es noch mal eine Besprechung/Auswertung der Bildungsreise und um 10:00 Uhr ging es für die anderen Teilnehmer Richtung Heimat.
Meine Reisebegleitung und ich bleiben den Tag in Brüssel und fahren Abends von Brüssel Nord aus mit dem Thalys nach Hause.
Ich habe die Zeit genutzt und das Comic Museum besichtigt http://www.cbbd.be/de/home und war überrascht wie viele Comics ich kannte, die mir nicht bewusst waren, belgischen Ursprungs zu sein.
Danach haben wir uns mit Kaffee und Kuchen gestärkt und sind zum Schokoladen Museum gegangen http://www.mucc.be/EN/index_en.htm .
Von da aus sind wir zum Hafen gegangen. Hinter dem Hafen fängt die Arabische Welt an. Erstaunlich wie sich das Bild von Kreuzung zu Kreuzung verändert, obwohl man auf ein und der selben Straße bleibt.
Im Falstaff http://www.belgien-tourismus.de/informations/touristische_informationen_bruxelles__le_falstaff/de/AI/19527.html haben wir Kaffee getrunken. Das Café wird sehr gelobt, hat uns aber nicht so überzeugt.
In der City, Nähe dem Grande Place haben wir bei einem Bio Schnellrestaurant Exki lecker gegessen http://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g188644-d779769-r94602852-Exki-Brussels.html und haben uns dann auf den Weg zum Bahnhof gemacht.
Meine erste Bildungsreise war ein voller Erfolg. Es war spannend, informativ, und gut zu bewältigen. Na gut, wir haben uns auch nicht so viel bewegt.
Infos über die Europäische Kommission:
http://ec.europa.eu/index_de.htm
das Europäische Parlament:
http://www.europarl.europa.eu/portal/de
Bundeszentrale für politische Bildung
Schloss Ulrichshusen in Mecklenburg Vorpommern
26.05.2013
Im Mai haben wir in der Familie eine Hochzeit im Schloss Ulrichshusen gefeiert. Es ist ein wunderschönes Ambiente für einen wunderschönen Anlass. Drei Tage lang durften wir uns mit insgesamt 100 Gästen von der Gegend und dem tollen Service verzaubern lassen. Die Zimmer sind sehr liebevoll eingerichtet und die Betten fand ich einfach himmlisch. Los ging es Freitag Abend mit Spanferkel Essen, zum allgemeinen Kennen lernen. Samstag Morgen gab es ein reichhaltiges Frühstücks Buffet, das keine Wünsche offen lies. Nachmittags war die Trauung im 2,5 km entfernten Fohlenhof, nahe dem Gut Ulrichshusen. Danach war zu einem Sekt Empfang hinter dem Schloss geladen worden. Abends gab es eine große Feier im Schloss-Saal. Am nächsten Morgen fanden sich noch mal alle zu einem gemeinsamen Frühstück ein, die einen früher, die andern später 🙂 Anmerken möchte ich, dass es für gehbehinderte Menschen beschwerlich ist, die Strecke zum Schloss zu gehen. Der Weg ist mit vielen dicken runden Steinen ausgelegt. Einen Rollator kann man nicht benutzen. Aber mit helfenden Händen, stützenden Armen ist alles machbar. Der Service ist wirklich wunderbar und hoch professionell. Alles war bestens organisiert. Wir konnten uns für diese drei Tage wirklich wie Prinz und Prinzessin fühlen und es stimmt wirklich, das Motto des Schlosses: die Zeit läuft hier langsamer.
http://www.ulrichshusen.de/index.php?id=102
Lago Maggiore, Baveno Aug/Sep/2012
2.) Urlaub mit FridolinFun
25.08.2012 6:30 Uhr
Es geht los. Das Auto war schon gestern gepackt und startklar und trotzdem habe ich noch über eine Stunde gebraucht bis auch ich endlich startklar war.
Heute ging es bis Steinerstadt, bei Neuenstadt am Rhein, auf den Campingplatz „Vogesenblick“.
http://www.camperado.nl/campingdetails/Campingplatz_Vogesenblick__561
(Es scheint keine eigene Homepage zu geben)
12,- mit ACSI Karte, ohne Strom. Für eine Nacht reicht das.
Um 14:00 Uhr war ich schon da, habe mein FridolinFun aufgebaut und bin mit dem Rad zum Oberrhein gefahren. Der hat so gar nichts mit meinem Niederrhein zu tun. Ein kleiner grüner Fluss, von Bäumen umwachsen, nur an bestimmten Stellen hat man Zugang zum Wasser, für Kanu-, Kajak Fahrten. Es gibt sogar Spaßvögel die ein Surfbrett ausprobiert haben.
Es gibt Stellen, die sind bei Niedrigwasser zu durchlaufen. Das kann sich aber in zwei Stunden schon wieder ändern. Erinnert mich ans Wattenmeer
26.08.2012 10:00 Uhr
Es geht weiter, noch 342 km. In Weil am Rhein getankt, 1,74 der Liter, wie bei uns. Durchschnittsverbrauch 7,2 L , echt super, mit Anhänger.
Für die Einreise in die Schweiz zahle ich 2x Vignette, 2x 35 , für meinen Hänger leider auch
Und ich darf nur 80 km/h fahren. Dafür hat man dann ganz viel Zeit zum gucken
Mein Auto hat sehr zu kämpfen mit den Anstiegen. Vor dem St. Gotthard Tunnel war es so heiß geworden, dass ich die Heizung angemacht habe um die Temperatur abzuführen. Macht echt Spaß bei 25°C in der Sonne. Im Tunnel waren es bis 38,5°C. Die Fahrt durch den Tunnel fand ich nicht schlimm. Es wird nur eine bestimmte Anzahl Autos rein gelassen und dadurch kommt es einem nie zu eng vor, auch wenn die anderen einem entgegen kommen. Für die 17km braucht man ca. 13 Minuten.
Die letzten 75 km gehen über normale Straßen und die Uferstraße am Lago Maggiore vorbei ist teilweise sehr eng, wodurch es auch sehr langsam voran geht. Gestern gab es einen heftigen Sturm, der sogar große Bäume umgeknickt hat, die jetzt natürlich die Straße blockieren.
20 km 1 std. bei 32°C Um 16:30 Uhr war ich endlich in Baveno auf dem Campingplatz Parisi angekommen,
http://www.campingparisi.it/index.php?lang=de
Ein schöner kleiner Campingplatz direkt am See. Ich habe einen Platz in der 2.Reihe, im Schatten eines Hotels, wofür ich vielleicht noch dankbar sein werde. Zwei Stunden hat der Aufbau gedauert, es war sehr windig und ich musste gleich alles mit dicken Heringen sichern. Es gibt hier keinen Autolärm 🙂 nur die Klimaanlage vom Hotel, damit kann ich leben. Leider haben die Katzen, die sehr unverschämt immer wieder an mein Zelt gepisst haben. Das war echt widerlich. Nach der Brasselei bricht mir der Rücken ab. Erst mal ankommen.
27.08.
Mein Rücken schmerzt immer noch übel. Kann kaum bis zur Toilette laufen. Radfahren geht aber. Kleine Runde die Gegend erkunden. Super Eisdiele gefunden. Das wird bestimmt mein Lieblingsplatz
28.08.
Heute bei Fisioterapista gewesen zur Massage. Es ging nicht mehr anders. Sie hat mir Arnica-complex empfohlen. Heute auch das 1. Mal im See geschwommen. Es ist etwas schmutzig, wahrscheinlich noch vom Sturm und ganz schön kalt. Es gibt keinen Sandstrand, nur große und kleine Steine. Ich geh mit meinen Trekkingsandalen ins Wasser. Schöner wäre, wenn sie einen kleinen Steg ins Wasser hätten. Der Boden fällt nach ca. 3 Metern steil runter, so dass man einen besseren Zugang ins Wasser hätte.
Nach dem Schwimmen tut mir nicht mehr so viel weh. Ich genieße die Ruhe, bin faul, lese, esse Kekse, trinke Kaffee. Der Himmel ist etwas bedeckt und mir scheint, der ganze Campingplatz ist etwas komatös.
29.08.
Heute um 8:00 Uhr schwimmen gewesen.
Danach lecker Tee getrunken und in der Sonne gefrühstückt. So liebe ich das.
Gestern Abend noch im Dunkeln den Berg hoch gekurbelt, ohne Licht und Helm, nee, nee. Radfahren ist echt nix für schwache Nerven. Einige Autos fahren sehr nah an einem vorbei und hupen auch noch. Mir ist fast das Herz stehen geblieben.
30.08.
Nicht zu glauben. Ich bin vier Tage hier und der Himmel ist grau und es regnet. Es hat seit zwei Monaten nicht geregnet. Ich sollte als Regenmacher in die Wüste gehen.
Dafür habe ich aber super Fotos geschossen, morgens um 6:30 Uhr.
Heute fahre ich eine Freundin in Piacenza besuchen. Morgen fahren wir die Schwiegereltern in den Appeninen Bergen besuchen und die Kinder abholen.
03.09.
Das Wetter war das ganze WE bescheiden. Es war kalt, hat geregnet und war grau in grau.
Für 80 km brauchten wir 2 std. Die Familie hat dort ein Haus, wo sie die meiste Zeit im Sommer leben. In der Stadt ist es viel zu heiß. Piacenza ist keine schöne Stadt, jedenfalls das was ich von ihr gesehen habe. In den Bergen ist nur Gegend und Serpentinen. Für die Kinder eine perfekte heile Welt.
Sonntag war ganz Italien auf der Autobahn, es war Ferienende.
04.09.
Gestern Abend ein paar frustrierte Mails geschickt, immer noch grauer Himmel und etwas Regen. Erst am Donnerstag soll der Sommer wieder kommen. Es ist aber nicht kalt.
Heute nacht hat mein Rücken geknackt und es scheint gut zu sein, kann heute morgen viel besser laufen. Heute fahre ich mit dem Rad, Sch… aufs Wetter.
DAS HAT SPAß gemacht:
Ein super Tag. Habe eine Radtour um den kleinen See Mergozzo gemacht und ein paar Campingplätze inspiziert. Habe versucht zum Monte Faié zu radeln, schieben, aber bei 877 Höhenmetern habe ich aufgegeben. Das ist ein Wanderweg für Fortgeschrittene, nix fürs Rad. Dann habe ich versucht die MTB Strecke rund um den Berg zu finden. Keine Ahnung ob ich sie teilweise gefunden habe. Mein Garmin etrex vista HCx zeigt keine Straßen, Wege an, obwohl es die Italienkarte auch hat. Es routet ja. Heutige Strecke 38.2 km, 2h58, 36,1max.
Außerdem fahre ich 2 Meter im Lago, wenn ich die Uferstraße benutze.
Die Strecke war schön, verschlungen durch Wälder, teilweise ab von der Straße, mit den gefährlichen Autos. Ohne Helm fahre ich hier keinen Meter mehr. Es gibt Fahrrad-/Fußgängerwege, die irgendwann aufhören. Dann muss man auf die Straße ausweichen, wo die Autos teilweise mit 90 km/h an einem vorfahren dürfen.
Um 17:00 war ich zurück und bin gleich noch eine Runde im See geschwommen. Man gewöhnt sich an die Temperatur. Beim Schwimmen hat es wieder einen kleinen Knacks im Rücken gegeben. Beim Radfahren habe glücklicherweise keine Rückenschmerzen.
Tagsüber war es locker bedeckt und mild. Jetzt heute Abend kommt die Sonne endlich wieder raus und es ist sofort herrlich warm.
06.09.
Heute war wieder super Wetter. Vormittags schwimmen gewesen. Mittags nach Verbania, auf die andere Seite des Sees geradelt. Teilweise schöne Strecke durch den Wald, am See vorbei, mit Sandstrand. In Verbania an der Uferstraße bis zur Villa Taranto gefahren. Leider ist sie wegen der Sturmschäden geschlossen. Die Aufräumarbeiten dauern an. Die Masseurin hatte mir erzählt, dass bei dem Sturm 300 Jahre alte Bäume umgeknickt wurden. Es sieht wirklich schlimm aus.
08.09.
Vor zwei Tagen habe ich sehr nette Nachbarn bekommen, Claudia und Jan aus AZ. Wir unterhalten uns viel und da Claudi jeden Tag kocht bin ich ab jetzt prima versorgt
09.09.
Heute habe ich mich endlich mal wieder bewegt. Erst habe ich mich früh morgens an den See gesetzt, den Sonnenaufgang genossen und meinen Tee geschlabbert.
Das ist überhaupt das Größe; morgens am See mit Tee.
Nach dem Frühstück war ich schwimmen und Mittags habe ich mich auf gemacht nach Stresa. Das ist wirklich ein sehr schönes Örtchen. An der Uferpromenade stehen tolle, alt eingesessene Hotels, und in den Gassen gibt es viele kleine Restaurants, Shops, Gelaterias, Coffeeshops, Bodegas.
Ich hatte erst überlegt mit der Seilbahn auf den Mottarone zu fahren, aber meine Hinterradbremse schreit gequält auf denn ich sie benutze. Keine Ahnung was sie hat, aber das ist mir nicht geheuer. Außerdem ist Sonntag und viele Italiener sind hier für einen Ausflug unterwegs.
Stattdessen bin ich weiter die Uferstraße bis nach Lesa gefahren. Dort habe ich mich die Seitenstraßen nach oben geschraubt, hier war es nicht so schrecklich steil, und habe ein bezauberndes Restaurant gefunden „Al Camino“
mit einem wundervollen Ausblick über den See. Heutige Tour: 32.9 km, 2h33
Zurück auf meinem Campingplatz, bin ich gleich in den See gehüpft. In Stresa habe ich mir Ohrstöpsel gekauft und nun kann ich auch Rückenkraulen oder einfach im Wasser schweben. Die sind echt Spitze.
10.09.
Heute Vormittag nach Gravelona Toce ins Einkaufscenter gefahren, recht groß aber nix besonderes. Auf der Rückfahrt vom LKW fast platt gefahren worden
11.09.
Ich habe mich mit Essig bewaffnet und wasche mein Zelt ab. Dieses verdammte Katzenvieh pisst ungeniert weiter an mein Zelt. Habe sogar mit Steinen geschmissen, hilft alles nix. Man sollte sich wirklich nicht direkt neben das Hotel stellen
13.09.
Gestern habe ich meine erste richtige Wanderung gemacht. Aus
„Bruckmanns Wanderführer- Die 40 schönsten Touren Lago Maggiore, Luganer, und Comer See“
habe ich mir Tour 14 ausgesucht, „Auf den Mont’Orfano“ 794m. Die Tour soll 9km lang, 600m hoch gehen und 3,30h dauern. Für den Anfang sollte das reichen.
Nach etwas nachfragen habe ich den Startpunkt auch gefunden. Parkplätze gibt es dort nicht, aber ich hatte Glück, da grad ein Jogger zurück kam und wegfuhr.
Es geht gleich steil bergauf und ich war froh feste Schuhe angezogen zu haben. Es geht über alte Felsen-, Waldwege und Militärstraßen, die alle noch gut erhalten sind. Man sollte aber schwindelfrei sein, teilweise geht es steil am Hang entlang.
Das Buch hatte ich leider nicht mitgenommen und dummerweise habe ich auch die GPS Daten nicht auf mein Garmin geladen weswegen ich mich eigentlich für dieses Buch entschieden hatte.
Zuerst war ich auch ganz stolz auf mich all die Hinweise gefunden zu haben, die im Buch standen. Leider habe ich mich dann aber doch verlaufen und bin auf der Seite vom Mergozzo See ausgekommen und auf der linken Seeseite weiter gelaufen bis Montorfano. In der Hoffnung unten am See auszukommen, bin ich munter weiter gelaufen und habe mich schon auf einen Cappuccino und danach ein Taxi gefreut. Das war leider nix.
Irgendwann bin ich aus dem Wald raus gekommen und musste die Autostraße rund um den Berg laufen um mein Auto wieder zu finden. Es gab leider niemanden der mich mitnehmen wollte. Die ganze Tour hat dann auch 6h gedauert und keine Ahnung wie viel Kilometer. Es hat sich aber trotzdem gelohnt.
Es war eine tolle Erfahrung, alleine auf weiter Flur (mit Autolärm im Ohr), teilweise auf Höhe der Wolken, und fantastische Ausblicke. Ich komme auf jeden Fall wieder und mache es besser
Abends war ich fix und foxi. In einer Pizzeria auf dem Weg, habe ich mich mit einem Berg Nudeln gestärkt.
Als ich an meinem Zelt war kam ein heftiger Wind auf und die Sonne kam hervor, wunderschön!
Nach einer heißen Dusche gab es noch ein dickes Eis mit netten Nachbarn, sogar Claudi hat eins gegessen.
Meine Hauptverpflegungsstelle
mit toller Aussicht
Der Sturm hielt die ganze Nacht an. Um 0:00 Uhr habe ich mein Zelt noch mal kontrolliert, aber alles war ok.
Eine paar junge Mädels hatten mehr Pech. Sie kriegten die komplette Breitseite ab und der Sturm hatte ihnen schon 3 Stangen gebrochen. Der Platzwart verstand kein Deutsch und konnte ihnen auch nicht weiter helfen. Sie standen in ihrem Tunnelzelt und hielt es hoch, damit nicht noch mehr Stangen brechen konnten. Ich habe ihnen geholfen das Zelt zu stabilisieren, so dass sie die Nacht auch schlafen konnten.
Heute habe ich angefangen einzupacken. Morgen ist Abfahrt. Heute noch mal faulenzen, lesen, schlafen, Eis essen. Zum Abschluss mit Claudi und Jan in der Pizzeria gewesen, wo ich gestern eingefallen war, nach meiner Wanderung. Sehr lecker. Habe leider den Namen vergessen. Es wird sehr gut auch von Truckern besucht. Liegt etwas nach hinten versetzt von der großen Straße nach Gravelona Toce.
Meine Kosten: 19 Tage 400€ mit ACSI Karte
14.09. 11.35 Uhr Abfahrt
Heute morgen habe ich mit meinen netten Nachbarn lecker gefrühstückt, bei mir auf der Parzelle, in der Sonne .
Dann ging es ans Einpacken, Zusammenpacken, Zusammenfalten. Mit vereinten Kräften waren wir um 11:00 Uhr fertig und bin noch mal kurz in den Lago gehüpft und habe ihm tschüß gesagt. Danach war mir auch wieder angenehm kühl und ich habe mich auf den Heimweg gemacht.
Um 18:35 Uhr war ich endlich in Bad Bellingen. Es war viel los auf der Strecke, auch wenn ich nicht lange vor dem St. Gotthard Tunnel warten musste. Alle wollten nach Hause, vor allem die Schweizer.
FridolinFun aufbauen ging in ein paar Minuten. Es kam sofort ein netter Camper zum Helfen und ich habe eine ultrakurz Variante gewählt, Bett aufklappen, keine (Erotik)Stützen rauskurbeln, kein Fahrrad runter, auseinander ziehen, zwei Stützen rechts und links, keine Türen und fertig. Habe es so hingestellt, dass die Öffnung direkt vor der Hecke stand, so konnte keiner reingucken.
Der Campingplatz ist sehr groß und bietet viel für Groß und Klein. In Bad Belling gibt es mehrere Thermen so dass man auch kuren kann vom Campingplatz aus. Das Essen im Bistro ist lecker. Es war sehr voll. Einen Pool gibt es auch. Der war grade frisch gereinigt und eiskalt, viel kälter als der Lago Maggiore, ich habs getestet .
17,- für die Nacht, ohne Strom, mit ACSI Karte.
15.09. 8:30 Uhr
Glück gehabt.
Heute morgen ist es grau in grau, der Himmel hängt tief. Die Nachbarin: „Datt war so nich angesagt für heut“
Auf die Dusche habe ich verzichtet. Dafür habe ich mein Zelt trocken eingepackt bekommen. Ein Camper war ganz begeistert von meinem FridolinFun; „Das war noch Camping, so mit einem Faltcaravan, nicht so ein Luxusgedöns wie wir heute haben.“ Er hatte früher auch einen.
Kaum war ich fertig, fing es an zu regnen. Leider auch keine Aussicht, für schöne Fotos.
14,5°C ich könnt grad wieder umdrehen in die andere Richtung
Um 16:35 Uhr war ich endlich zu Hause. 13 std. insgesamt. Auf der Hinfahrt habe ich noch eine Stunde länger gebraucht, kam mir aber gar nicht so vor. 856 km
In Ludwigshafen ist noch mein Navigon gestorben. Es hat nach der Kaffeepause nicht mehr anspringen wollen. Gut dass mir das nicht in Italien passiert ist. Sch… Ding.
Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich die Strecke bewältigt habe. Mit meinem FridolinFun wird reisen einfacher aber ich bin nicht flexibel genug. Ich hätte in der Schweiz am Sursee übernachten können und vielleicht in drei Tagen nach Hause fahren können. So war ich sehr platt als ich endlich zu hause war.
Es war ein schöner sonniger Sommerurlaub und ich komme wieder. Ich brauche einfach lange um mich an eine neue Umgebung zu gewöhnen und es gibt noch soooo viele schöne Ecken die ich in der Region noch sehen möchte.
Mein 18 Jahre alter Opel Astra hat mich treu kutschiert. Er braucht 6,3 L/100km leer und 7,2 L/100km mit FridolinFun.
14869094 2012-09-24 16:21:55 2012-09-24 16:21:55 open open lago-maggiore-baveno-aug-sep-2012-2-urlaub-fridolinfun-faltcaravan-14869094 publish 0 0 post 0 Freizeit Lago Maggiore Camping Reise 18350107 Ela http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2012-09-25 18:18:44 2012-09-25 18:18:44 Hey, klingt doch nach einem feinen Urlaub.
Wir waren ja auch sehr angetan, und sicher nicht zum letzten Mal am Lago!
Wir sind hin ja über den St. Bernadino, der ist in den Sommerferien nicht so frequentiert. Und in Weil sind wir auf der Hinfahrt eine Nacht geblieben 😉
Stresa ist der Hammer, oder? Diese alt eingesessenen Prunkhotelbauten haben es uns sehr angetan 😉 1 0 0 1. Urlaub mit Faltcaravan nach Vrouwenpolder NL http://ikkes-Welt.blog.de/2012/06/07/1-urlaub-faltcaravan-vrouwenpolder-nl-13824659/ Thu, 07 Jun 2012 20:06:31 +0200 ikke007
1. Camping Urlaub mit FridoninFan (im Faltcaravan)
Vrouwenpolder, NL
Vom 16.05. – 02.06.2012
Endlich war es soweit. Am 11.05. konnte ich meinen nigelnagelneuen Faltcaravan in Porch bei Koblenz abholen. Das gute Stück hatte ich Anfang September 2011 auf der Camping & Caravan Messe in Düsseldorf bestellt.
Nach langem Überlegen hatte ich mich für einen Faltcaravan Trigano Ceylan entschieden weil ich es
1.) liebe im Zelt zu schlafen (und nicht in einer Blechbüchse),
2.) er schnell alleine auf zu bauen ist,
3.) er leicht zu ziehen ist,
4.) wenn er mal nass eingepackt werde muss, ich ihn auf dem Parkplatz einfach aufklappen kann zum Trocknen,
5.) ich kein neues Auto brauche mit einer stärkeren Maschine,
6.) er auf meinem Stellplatz stehen kann,
7.) ich nicht rangieren können muss, er ist sehr leicht per Hand zu ziehen,
8.) er viel Stauraum unter einer Schlaffläche hat, wo aller Campingkram Platz hat und drin bleiben kann.
Ich hatte Glück, dass Trigano zu der Zeit ein Sondermodel zum 50jährigen Bestehen hatte, mit einigen schönen Extras. Zusätzlich habe ich ihn aufgerüstet, so dass ich ihn mit 100 km/h fahren darf und er kann zwei Fahrräder transportieren. Sonntags hatte ich noch die Gelegenheit ihn auf zu bauen und zu bepacken.
Am 16.05. ging es dann Richtung Vrouwenpolder auf den Camping Platz Zandput, wo ich im September 2008 meine Campingleidenschaft entdeckt hatte. Damals noch mit einem Baumwollzelt aus den 70igern, das ich all die Jahre im Keller liegen hatte. In drei Stunden war ich da. Die Fahrt war wirklich easy. Der Falti passt genau hinter mein Auto und man merkt ihn kein bisschen beim Fahren. Nur bergauf wird es langsamer.
Der erste Aufbau hat dann mit allem Zipp und Zapp, allen Heringen (75Stck.), Fußboden einziehen, Ausrichten, Abspannen, Küchenschrank zusammen stecken und mit Geschirr bestücken, drei Stunden gebraucht. Wir hatten Probleme die beiden Türen richtig ein zu ziehen und waren beim ersten Versuch sehr irritiert weil alles so verbeult aussah und ich dachte schon, das Zelt wäre falsch genäht worden. Aber nachdem wir die Türen getauscht haben, sah er aus wie es sich gehört.
Es ist herrlich viel Platz im Zelt und Kochen auf dem neuen Gaskocher (gab es als Geschenk dazu, genauso wie den Küchenschrank) macht richtig Spaß. Die erste Woche habe ich sehr gut geschlafen. Leider habe ich dann Probleme bekommen, weil die Liegeflächen durch eine starre Schiene in der Mitte stabilisiert sind und mein Beckenknochen fast genauso hart ist. Für reine Rücken- oder Bauchschläfer dürfte das kein Problem sein. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Zu Pfingsten war hier die Hölle los. Die Leute kamen in Gruppen bis zu 40 Mann und haben die Plätze geentert. So viele kleine Kinder habe ich noch nie gesehen. Alle waren fröhlich und ausgelassen, aber nie störend laut. Gut, mein Platz liegt auch wohlweislich abseits der großen Plätze. Am Dienstag waren die meisten auch wieder ausgeflogen und nun ist es wieder ruhig. Und das Beste ist, dass das Wetter mitspielt. Sonne satt, bis zu 23°C. Der Wind ist teilweise recht frisch, aber mit einer Jacke geht es. Wasser 12°C. Ich bekennender Warmduscher war ein Mal kurz drin, gefühlte 2cm kalt J
Es gibt in diesem Urlaub nichts besonderes zu berichten, ich genieße die freie Zeit, lese viel, fahre Fahrrad, gehe am Strand spazieren, bestaune den Sonnenuntergang und meinen FridolinFun, seines Zeichens Faltcaravan. Es fühlt sich so toll an, wenn man die richtige Entscheidung getroffen hat 🙂 Leider ist in 3 Tagen auch dieser Urlaub zu Ende. Ich habe überhaut keine Lust nach Hause zu fahren, bei diesem tollen Wetter. Andererseits habe ich FridolinFun ja auch gekauft um spontan bei schönem Wetter am Wochenende irgendwo hin zu fahren, im Umkreis von 1, 2 Std. Fahrzeit. Bin sehr gespannt wo es mich überall hin verschlägt.
Sonntag 03.06.12
Mein Urlaub ist zu Ende. Gestern bin ich am späten Nachmittag nach Hause gefahren. Das Abbauen hat 1,5 Std. gedauert, aber nur weil ich alles möglichst sauber haben wollte. Für die Regenschürzen werde ich das nächste Mal eine Folie auslegen, damit sie nicht mehr dreckig werden. Gestern war noch mal richtig dolle Sonne. Heute regnet es Hunde und Katzen. Glück gehabt :DD In meinem Urlaub bin ich 270 km Rad gefahren, habe vier Zeitschriften und 4 Bücher gelesen, drei Hörspiele gehört, war viel am Strand spazieren und ansonsten habe ich nix gemacht. Herrlich!!!!!!!! B)
13824659 2012-06-07 20:06:31 2012-06-07 20:06:31 open open 1-urlaub-faltcaravan-vrouwenpolder-nl-13824659 publish 0 0 post 0 Freizeit Reise Trigano Camping de Zandput Camping Holland Faltcaravan 17886171 Ela http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2012-06-07 20:23:07 2012-06-07 20:23:07 Daumen ganz hoch 1 0 0 17886408 ikke007 http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2012-06-07 20:48:08 2012-06-07 20:48:08 Du bist aber schnell! 1 17886171 0 17899138 MaidMarian http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2012-06-11 00:54:48 2012-06-11 00:54:48 Das scheint ein wunderbarer Urlaub gewesen zu sein, wie immer hatte ich auch beim Lesen deines Berichtes ein klein wenig „Miturlaub“.
Vielen Dank fuers schreiben und hoffe, es geht dir ansonsten gut.
Österreich die 3.
http://ikkes-Welt.blog.de/2011/09/28/oesterreich-11935871/ Wed, 28 Sep 2011 16:17:54 +0200 ikke007
21.09.11
Heute morgen war es endlich mal wieder trocken, die Sonne kam früh raus und da bin ich wieder mal umgezogen, auf dem selben Campingplatz aber dann auf die sonnigste Pazelle. Am Freitag soll das Zelt möglichst schnell trocknen. Den halben Tag hab ich gerödelt und den Rest in der Sonne gelesen. Camping kann so schön sein.
Abends war ich sehr exklusiv Essen im Joseph’s, gegenüber der Dorf Alm. Die Gerichte stehen auf einer großen aufklappbaren Schieferwand. Man kann sich alles so zusammen stellen wie man möchte. Vorspeise als Hauptgang und umgekehrt. Der Kellner war so freundlich mir aufzuschreiben was ich gegessen habe, da ich mir das alles nicht merken konnte:
Als Gruß von der Küche gab es Räucherforellentatar mit Seiblingkaviar
Vorspeise war eine Auberginencremesuppe mit Topfennockel und Hühnerleberparfait
Danach gab es Wiener Weinbergschnecken in Tempurateig mit Sesam-Soja-Chilisauce und asiatischen Wokgemüse
Dazwischen kam ein Zwetschkensorbet aus der Küche
Als Hauptgericht ein Wolfgangseer Seeseibling mit Petersilienkartoffeln und Blattsalat
Die Weinkarte steht übrigens auch auf einer großen Schiefertafel, genauso wie der Käse aus Österreich und Frankreich und das Dessert.
Ich habe noch nie so gespeist und war daher auch sehr beeindruckt. Das war mir sicher auch anzumerken, der Kellner hat sich nichts anmerken lassen. Er war sehr freundlich und hilfsbereit.
Als einzelner Gast bekommt man ein paar Zeitungen zu lesen, damit einem die Wartezeit nicht so lang wird. Das heißt jetzt nicht, dass es lange gedauert hätte. Aber ich habe mir richtig viel Zeit gelassen mit dem Essen.
Auch auf dem WC gab es Zeitungen, und feuchtes Toilettenpapier, das habe ich noch nie erlebt.
Das Ganze hatte natürlich seinen Preis, war aber auch jeden Cent wert. Verabschiedet wurde ich mit einem freundlichen Händedruck.
Das war mal ein außergewöhnlicher Tag.
22.09.11
Heute hat die Sonne erst um 12:00 Uhr die Wolken weggetrocknet. Aber dann war es wieder wunderschön. Habe mir einen neuen Sattel kaufen müssen. Meiner hatte ein Loch und war bei dem Dauerregen vollgesogen und bröselig geworden. Hab heute auch nicht viel gemacht, außer mich über die Sonne freuen. Morgen geht es nach hause.
24.09.11
Gestern hatte ich echt Glück. Die Sonne kam schon früh raus und hat mein Zelt getrocknet. Um 11.20 konnte ich starten. Mit drei Pausen von 20 45 Min. bin ich um 22.55 zu hause angekommen. Das war ja gar nicht so geplant. Ich war um kurz vor 19.00 schon am Frankfurter Flughafen und da dachte ich mir, den Rest schaffe ich auch noch. Es war ja auch gut zu fahren. Das Wetter war gut, etwas zähfliesender Verkehr, und es ging ja der Sonne hinterher. Da hat man ja auch länger Licht zum fahren. Ich war jedenfalls sehr überrascht, als ich am Abend dann in meinem Bett schlafen konnte.
Unterwegs habe ich noch ein paar Fotos von der schönen Gegend gemacht, durch die ich gekommen bin.
Übersee Rastplatz Würzburg Nord
Österreich Wolfgangsee Österreich die 2.
http://ikkes-Welt.blog.de/2011/09/14/oesterreich-11846727/ Wed, 14 Sep 2011 19:53:40 +0200 ikke007
Leider macht der Blog Probleme. Deshalb geht es hier jetzt weiter:
Es gibt doch noch ausgleichende Gerechtigkeit
Bei meiner Fahrt zum Fahrradgeschäft bin ich heute Nachmittag in Fuschl am See gelandet. Es ist ein netter beschaulicher Ort. Bei der Suche nach einem Parkplatz bin ich leider auf dem gebührenpflichtigen vom Hotel Schützenhof gelandet. Es stand auch an der Schranke dran, Gebühr 3 ?, bei Besuch des Restaurants Schützenhof, frei. So schnell habe ich das aber nicht registriert. Ein direktes wieder runter fahren ging auch nicht. Es gab keine Karte. Das hat mich sehr geärgert. Nun war ich gezwungen dort meinen Kaffee und Kuchen zu futtern. Oder 3 für nix zu bezahlen und wieder zu fahren. Wie gesagt ich war echt sauer. Das Hotel war natürlich gehobene Klasse. Eine richtige Karte gab es für Kaffee und Kuchen nicht, so dass ich die Preise nicht abschätzen konnte. Wieder geärgert. Also nahm ich einen Cappuccino und einen Apfelstrudel, was auch lecker waren. Die Rechnung belief sich auf 5,60 , was ok. war. Leider hatte ich nur einen 100 Schein. Und normalerweise mache ich so etwas wirklich nicht, aber in dem Fall war ich echt ein Arsch. Die Bedienung gab mir 100 in gewechselten Scheinen plus 4,40 Wechselgeld wieder. Das hatte ich sofort gemerkt und habe mich blitzschnell vom Acker gemacht. Somit habe ich an dem Nachmittag 10 Gewinn gemacht, wenn man die Parkgebühr dazu zählt sogar 13,00
Auf dem Weg aus dem Ort raus bin ich zufällig an mehreren imposanten Glasgebäuden vorbei gekommen. Es ist eine wunderschöne Anlage, mit viel Wasser, Labyrinth und Parkanlage. Es ist nicht eingezäunt und so konnte ich tolle Fotos machen.
Das was ihr da seht ist die Firmenzentrale von RED BULL. Es steht nirgendwo dran. Ich habe einfach einen Mitarbeiter gefragt.Ich finde es einfach genial!
15.09.11
Heute war ich zum Schwarzensee geradelt, bzw. geschoben. Es war wieder einer der Wanderwege, die ich mir ausgesucht hatte. Die Beschreibungen der Fahrradstrecken sind wirklich schlecht. Trotzdem hat es sich gelohnt, abseits des vollen Lebens, die Natur zu genießen. Das Wetter war durchwachsen aber trocken. 35km in ca. 5std.
16.09.11
Heute war ein herrlicher Sonnentag den ich faul auf dem Platz verbracht habe. Ich bin noch platt von gestern.
18.09.11Gestern war ich mit dem Rad nach Bad Ischl gefahren. Die Wegbeschreibung in diese Richtung ist sehr schlecht und quasi nicht beschildert. In die Richtung von Bad Ischl nach St. Wolfgang ist es sehr gut beschrieben. Dadurch habe ich auf dem Hinweg eine Abfahrt verpasst und bin den selben Weg gefahren wie zum Schwarzensee. Beide Strecken sind sehr schön. Einen richtigen Fahrradweg gibt es aber nicht, man fährt mit den Autos auf der selben Straße. Nur abgelegener. Insgesamt waren es 45 km in 3:22 h. Bad Ischl ist sehenswert. Es ist ein gemütlicher Ort und ich hatte nicht den Eindruck dass er so touristisch ausgeschlachtet wird wie St. Wolfgang.
20.09.11
Seit Sonntag regnet es ohne Pause und gestern hat es sich auf 6°C abgekühlt. Mein Zelt ist immer noch dicht J wenn auch nicht warm. Den Tag gestern habe ich optimal verbracht. Ich war 11 Std. in Bad Ischl in der Salzkammergut Therme und Sauna. Für 21 Tageskarte 11 Std. kuschelig warm. Von Saunaaufguss verstehen sie echt was. Angefangen habe ich mit der Stollensauna, 60°C, 40% Luftfeuchtigkeit. Nach einer Pause und ein paar Runden im Solebad planschen ging es ins Dampfbad zum Honigaufguss. Bei 50°C und 100 % LF schmiert man sich mit Honig ein. Ich habe mich gewundert, dass es nicht klebrig ist. Danach war ich duschen und direkt in die Bergwerk-Sauna. Das ist etwas ganz besonderes. Innerhalb von 25 Min. steigt die Temperatur von 40 auf 80°C. Die LF beträgt 10 15%. Zwischendurch gab es, in diesem Fall, eine Salzanwendung, heißt, man reibt sich mit körnigem Salz ein und geht wieder in die Sauna. Danach gab es noch einen Aufguss. Diese Sauna dauert ca. 45 min. und wir wurden vom Saunameister raus getrieben weil zu jeder ¾ Stunde ein neuer Saunagang beginnt. Danach war meine Haut babyweich und ich müde. Nach einer ausgiebigen Pause im Ruheraum ging ich mich erst mal im Restaurant futtertechnisch stärken. Wieder eine Ruhephase. Leider ist es in diesen Ruheräumen wie auf Mallorca am Pool. Die Leute belegen die Liegen und sitzen in der Sauna. Im Badebereich gibt es aber genug freie Plätze zum ausweichen. Je später es wurde, ich war ab 13.00 da, um so leerer und ruhiger wurde es. Das Bad und die Sauna sind groß genug, so dass man nie das Gefühl hatte, es wäre zu voll. Ab nachmittags waren die gegenüberliegenden Berge puderzuckerweiß bedeckt. Bis kurz vor 22:00 war ich noch schwimmen. Das Innenbecken hat 32°C, das Außenbecken 34°C, herrlich! Zum Abschluss bin ich noch in die Kaisersauna, 90°C, 10 15% LF. Der Saunameister kam mit einem Johanneskraut/Graipfrucht Aufguss. Der hat mir den Rest gegebenen. Er hat uns mit dem heißen Dampf regelrecht geschlagen. Ich wusste bis dahin nicht, dass Wasser so weh nun kann. Leider habe ich von dem Aufguss sofort Kopfweh bekommen und musste schnell raus. Aber auch weil es wirklich sehr heiß war und meine Bronchien pfiffen . Das war das erste Mal dass ich mit Wasserdampf richtig geschlagen wurde. Ein herrliches Erlebnis ist es auf jeden Fall. Nach einer Weile abkühlen im Außenbereich ging es wieder. Danach hatte ich auch genug. Kurz nach 23:00 Uhr habe ich mich auf den Weg in mein eiskaltes klatschnasses Zelt gemacht. Die Parkgebühr brauchte ich nicht bezahlen. Es war ein toller Tag
11846727 2011-09-14 19:53:40 2011-09-14 19:53:40 open open oesterreich-11846727 publish 0 0 post 0 Österreich Reise Wolfgangsee 16489444 Michael KL http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-09-20 20:36:04 2011-09-20 20:36:04 Wie kann man es nur in so einem kalten Zelt aushalten? Also da bin ich doch zu sehr Warmduscher. Bei mir läuft die Heizung gezz schon im Normalbetrieb.
Ich wünsche dir jedenfalls ncoh ein paar schöne wärmere Tage. 1 0 0 16538399 ikke007 http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-09-28 18:24:18 2011-09-28 18:24:18 Überlebt habe ich es indem ich in zwei Schlafsäcken übereinander gekrochen bin und eine Picknickdecke noch dadrüber gelegt hatte. Und ab und zu meine Keramikheizung angeschmissen habe.
Österreich, Wolfgangsee
http://ikkes-Welt.blog.de/2011/09/14/reisebericht-oesterreich-wolfgangsee-11843176/ Wed, 14 Sep 2011 10:45:56 +0200 ikke007
Start 07.09.2011 10:00 Uhr
Endlich geht es los, meine Reise zum Wolfgangsee. Heute fahre ich bis München. Die ganzen 833 km in einem Rutsch ist mir zu weit. Alle zwei Stunden habe ich Pause gemacht und um 18:00 bin ich in München Garching angekommen. Die Zimmersuche war etwas schwierig, da grade Textilmesse ist. Im Gasthof Neuwirt finde ich ein gemütliches Doppelzimmer für mich alleine, für stolze 80 ?, mit Frühstück, immerhin.
Im angeschlossenen Restaurant setzte ich mich zu einem Herrn aus Wismar. Es ist brechend voll. Wir haben ein nettes Gespräch über die Eigenarten der Münchner an sich, Politik, die Benachteiligungen der Ossis und Gott und die Welt. Später setzt sich ein original Münchner zu uns und wir vertiefen unser Gespräch. Mit etlichen Beispielen aus meinem Wessileben kann ich die vermeintlichen Benachteiligungen widerlegen. Das Gesicht wurde immer erstaunter und länger. Über die Ränkeschieberei beim Oktoberfest haben beide viel gelernt.
Leider hat sich ein Großteil meiner Vorfreude in Luft aufgelöst. Geplant war, dass ich mich mit Freunden in Berau auf dem Campingplatz treffe und wir eine Woche zusammen Urlaub haben. Leider mussten sie heute kurzfristig abfahren. Ich bin mächtig frustriert. Sie kennen sich hier sehr gut aus und hätten mir viel zeigen können. So ein Pech.
Wenig motiviert fahre ich am nächsten Morgen weiter. Es sind ja nur noch ca. 230 km. Die ziehen sich wie Kaugummi, kommt es mir vor. Der erste Tag hat doch geschlaucht. Es ist doch ein Unterschied, ob man mit einem 17 Jahre alten Auto fährt, oder mit einem neuen. Das Radlager rechts ist nicht ok. und bei Tempo 90 ? 115 schlackert der Lenker. Bei 120 km/std. nicht mehr J Mir schmerzen die Arme und der Rücken.
Hatte ich schon erwähnt dass es regnet? Um 13:00 komme ich endlich an. Da nicht abzusehen ist, dass sich das Wetter heute bessert, muss ich mein Zelt bei Dauerregen aufbauen. ICH BIN BEGEISTER Da sich bei dem Wetter KEINER gerne draußen aufhält, ich aber Hilfe beim Zeltaufbau brauche, muss ich leider einen armen Teufel aus seinem Wohnwagen bitten. Als ich endlich fertig bin, bin ich von innen und außen klatschnass und fix und fertig. Kurz danach hat es denn mal für kurze Zeit aufgehört zu nässen, um dann um so stärker weiter zu plästern. Ich bin echt bedient und bleib im Zelt, bis zum nächsten Tag.
08.09.2011
Heute wird es endlich besser mit dem Wetter. Mittags fahre ich mit dem Rad nach St. Wolfgang, ca. 4km. Dabei hole ich mir prompt einen Plattfuß im Vorderrad. Seit gefühlten 10 Jahren der erste, trotzdem kann ich drauf verzichten. Ich fahre zum Campingplatz zurück und suche einen Fahrradladen in Strobl auf, um das flicken zu lassen. Ich hatte noch überlegt Flickzeug mit zu nehmen, aber ICH KRIEG DOCH SOWIESO KEINEN PLATTEN , deshalb blieb es zu Hause. Pech gehabt.
Abends war ich noch mal in St. Wolfgang, zum Oktoberfest. Dort habe ich mit anderen zusammen ½ Hendl gegessen 1/2 Bier getrunken, Live Musik gehört und mit netten Urlaubern gequatscht.
Leider liegt der Campingplatz direkt an der Hauptstraße und ich bin sehr empfindlich was Autolärm angeht. Nachts schlafe ich nicht gut und tagsüber komme ich auch nicht zur Ruhe. Es nervt mich tierisch.
Schön ist es trotzdem.
10.09.2011
Heute ist super tolles Wetter. Gestern Abend erzählte ein Paar dass sie auf der anderen Seite auf dem Campingplatz Wolfgangblick wären. Ich mache mich schon um 10.30 auf den Weg, mit dem Rad. Auf dem Weg um den See komme ich an einer Triathlon Veranstaltung vorbei. Der Campingplatz sagt mir leider nicht so zu, da er sehr steril angelegte Plätze hat, zumindest da wo ich stehen könnte.
Ich fahre weiter um den See rum und komme in Winkl rechzeitig zu einem Hochzeitseinmarsch in die Kirche. Das ganze Dorf hat sich, in Trachten geschmückt, aufgestellt, zum Einzug in die Kirche. Blasmusik spielt.
Weiter geht’s um den See herum. Dummerweise geht der Weg nicht direkt am Wasser lang. Ich muß mein Rad zum Falkenstein rauf schieben. Hätte ich gewusst was auf mich zukommt, hätte ich einen 20km Umweg vorgezogen. Der Wanderweg ist super steil, gefühlte 5 km lang, gefühlte 1000 m hoch. Nur mit Pausen komme nach ca. 1 std. oben an. Den Kletterweg zum Aussichtspunkt nehme ich aber auch noch in Kauf, hier komme ich nie wieder vorbei. Es hat sich wirklich gelohnt, tolles Panorama, tolles Wetter.
Runter schiebe ich auch den größten Teil der Strecke, ich hätte doch mein MTB mitbringen sollen. Mit dem Treckingrad geht es auch, aber lange nicht sooo gut. Ich habe sorge, dass die die Felgen vom Bremsen zu heiß werden. Runter geht viel schneller, und ist bestimmt auch viel kürzer J kommt mir jedenfalls so vor. Die nächste Oase mit Kaffee und Kuchen ist meine. Ich brauche dringend Nachschub. Nach der Pause komme ich an einem schönen Terrassencampingplatz vorbei, den ich mir genauer ansehe. Auf meinem Campingplatz angekommen habe ich 36 km hinter mir. Es könnten auch 56 km sein, so fertig bin ich.
11.09.2011
Heute passiert nix, außer lesen, ausruhen, schwimmen. Endlich Sonne satt, 30°C, ehrlich.
Nachmittags radle ich am See lang nach Strobl, teilweise über Holzbrücken/Stege. Tolle Aussicht. Zur Belohnung gibt es ein dickes Eis.
12.09.2011
Heute morgen habe ich endlich den Entschluss gefasst umzusiedeln. Die ganze Zeit nerven mich die Autos und ich verschwende unnötige Energie. Innerhalb einer halben Stunde war alles im Auto. Preis 79 ? für 4 Tage
Und wo ging es hin? Zum TERRASSEN-CAMPING RIED. Es liegt am Ende der Sackgasse und es fahren nur noch wenige Autos bis hierher. Es ist herrlich ruhig, tolle Aussicht, schöne Parzellen. UND man höre und staune, Zelt trocken abgebaut und wieder aufgebaut, in ca. 90 min. Kaum zu glauben. Um 12:00 Uhr gab es das 2. Frühstück am neuen Platz.
Das hat aber auch nur so früh geklappt, weil heute nacht plötzlich ein Sturm losbrach; Wind von allen Seiten, kein Regen. Das Zelt war morgens trocken, nicht wie sonst patschnass von der Nacht.
morgens 8:49
14.09.2011
Gestern war ein super schöner Sonnentag und wegen der zu erwartenden guten Sicht, habe ich, wie viele andere auch, den Tag genutzt um mit der Zahnradbahn auf den Schafberg zu fahren, auf 1784m. Jede Stunde fahren die Bahnen hoch. Der Andrang war so groß, dass ich erst eine Stunde später einen Platz bekommen habe. Um 13:00 ging es los und die Fahrt hat 35 min. gedauert. Da ich Rücken- und Hüftschmerzen habe, habe ich mir weder Auf- noch Abstieg angetan, sondern beide Fahrten gebucht, Rauf ? 19,00 ?, Rauf+Runter 29,00?.
Später habe ich mir sagen lassen, dass der Wanderweg auch sehr schlecht zu gehen war. Glück gehabt. Die Bahnfahrt ist sehr imposant, teilweise sehr steil und eine tolle Aussicht. Durch die schräge Lage verschiebt sich das Bild auf die Landschaft natürlich auch. Sehr skurril. Ich kam mir vor wie in einem schrägen Haus. Der Kopf kann es nicht grade rücken.
Zwischendurch gibt eine Station, Schafbergalm, wo man zu- oder aussteigen kann. Oben angekommen hat man bei diesem tollen Wetter, eine bombastische Aussicht. Man sah den Wolfgangsee, Mondsee, Attersee, Schwarzensee und die Berge im schönsten Sonnenschein.
Natürlich auch viele Tousis. Will man ein bisschen für sich sein, geht man einfach rechts runter zu dem gewaltigen Felskamm. Jetzt weiß ich auch was Höhenangst ist. Die Berghänge habe ich mir nur auf dem Bauch liegend angesehen.
Es gibt übrigens auch ein paar Markierungen von abgestürzten Menschen, auch aus der neueren Zeit. Natürlich gibt es auch die üblichen Lokalitäten. Die Preise sind vielleicht etwas höher als im Tal, aber das ist ja auch kein Wunder. Es muss alles mit der Bahn hoch transportiert werden.
Nähere Infos: http://www.schafbergbahn.at
Ab 15:30 wird es langsam ruhiger. Die letzte Bahn fährt um 17:10 wieder runter. Es war ein beeindruckender Tag und auch wenn ich nicht rauf oder runter gelaufen bin, war ich doch ziemlich müde. Beim Zelt angekommen, war ich zuerst mal zur Abkühlung in den See gesprungen. Die Sonne brannte den ganzen Tag und ich war froh, dass ich mein langärmliges Radshirt trug. Inzwischen hatte es sich zugezogen und es sah bedrohlich nach Gewitter aus. Deshalb bin ich auch mit dem Auto ins Dorf gefahren, zum Essen. Das hätte ich mir sparen können, weil es später noch mal recht warm wurde und es keinen Tropfen geregnet hat. Das Wetter kann ich hier überhaupt nicht einschätzen.
Heute morgen um 8:30 war die Sonne schon aufgegangen und der Mond stand noch über dem gegenüberliegenden Berg am strahlend blauen Himmel. Ein tolles Bild. Bis ich die Kamera geholt hatte, war er leider weg L Nichts deutete darauf hin, dass es sich jetzt um 11:45 völlig zuziehen würde und die Wolken das Tal bedecken. Windböen rütteln an meinem Zelt und feinster Nieselregen fliegt durch die Luft. Es ist kühl geworden. Ich werde den Tag nutzen und ein großes Fahrradgeschäft besuchen.
11843176 2011-09-14 10:45:56 2011-09-14 10:45:56 open open reisebericht-oesterreich-wolfgangsee-11843176 publish 0 0 post 0 Österreich Reise Wolfgangsee Reisebericht Ostfriesland – Dornumersiel http://ikkes-Welt.blog.de/2011/06/18/
Reisebericht-Ostfriesland – Dornumersiel
08.06.2011
Um 10:10 Uhr ging es los Richtung Dornumersiel zum Zelten. Das Wetter lädt überhaupt nicht dazu ein. Deshalb lasse ich mir Zeit. Falls es bei meiner Ankunft, angedacht war irgendwann nachmittags, es immer noch Hunde und Katzen regnen sollte, suche ich mir für eine Nacht ein Dach über dem Kopf. Morgen soll es auf jeden Fall wieder trocken bleiben.
Auf dem Weg habe ich einen Abstecher nach Leer zum Teemuseum Bünting gemacht. http://www.buenting-teemuseum.de Man kommt vom Teeladen direkt ins Museum. Eintritt 2,50 Vor meinem Rundgang gab es eine Tasse leckeren Früchtetee. Die Firma Bünting verkauft seit 1806 feinsten Tee aus aller Herren Länder. Angefangen hatte es mit einem Kolonialwarenladen. Später verkauften sie auch Kaffee und Tabak. Sie kaufen die Rohstoffe und verarbeiteten und mischen sie dann selber. Bünting ist berühmt für seine hervorragende Teequalität und seine Ostfriesenmischungen. Zum Abschluss durfte ich eine Ostfriesenmischung probieren. Es war die Lieblingsmischung der Verkäuferin, und ich muss sagen sie war köstlich und hat meinen Geschmacksnerv voll getroffen. Die Nr. 7 muss ich mir unbedingt merken. Sie schmeckt mir wesentlich besser als die Teebeutel Mischung die meine Kollegin immer mitbringt. Natürlich konnte ich den Teeladen nicht verlassen ohne mich wenigstens mit zwei Teesorten und einer Probe einzudecken. Bei Bünting kann man auch Teeverköstigungen und Teeseminare besuchen. Normalerweise muss man sich in mit einer Gruppe anmelden. Einzelpersonen können Dienstags ohne Anmeldung kommen. Die Verköstigung fängt um 15:00 Uhr an und es gibt auch einen Rundgang mit Erläuterungen durch das Museum. Kosten 6,- Für nächsten Dienstag habe ich schon mal einen Plan. Bis dahin habe ich auch alle meine Sorten probiert und weiß wovon ich mehr mitnehmen möchte.
Bis zum Campingplatz sind es nur noch 62 km. Es regnet immer noch aber nicht sehr so viel. Die Hoffnung steigt, dass ich mein Zelt aufbauen kann. Als ich ankomme regnet es nur noch sporadisch. Ich bin nicht begeistert, wage es aber.
Ein Nachbar hilft mir und in kurzer Zeit steht das Grundgerüst und ich kann den Rest alleine aufbauen. Das was nass wurde ist vom Wind schnell wieder trocken geweht. Gott sei dank. Insgesamt brauche ich 1,5 Std. um mein Lager aufzuschlagen. Das ist eine gute Zeit, ich werde immer schneller. Dies ist der 4. Einsatz für mein Zelt.
Danach war ich sofort zum Meer gegangen. Der Campingplatz liegt ja direkt vor dem Deich. Vom Strand war nix zu sehen, es war grade Flut
und auch das findet man hier :
Deutschland ist sooooo Tierlieb
Nun war es aber schon spät geworden und ich brauchte noch etwas in meine Futterluke, also ab ins Dorf. Dort habe ich dann im „Dusend Buddel Huus“ ein Fischgericht verputzt. Das war auch soweit ganz lecker. Als ich mich aber ein bisschen umsah, bemerkte ich unter einem Schrank und einer Bank Kakalakenfallen. Das gibt nun aber doch arg zu denken. Soll ich jetzt froh sein, dass sie was gegen die Viecher machen, oder haben sie es da so nötig was gegen zu tun. Abgesehen davon war unter dem Schrank nicht geputzt. Ich glaub da muss ich nicht mehr hingehen. Es gibt noch eine Menge anderer Restaurants.
Inzwischen ist es 21:30 Uhr und was soll ich sagen, DIE SONNE KOMMT RAUS und es gibt noch einen roten Himmel. Wenn das man nicht ein gutes Zeichen ist
09.06.11
Nach einer kalten Nacht, ca. 11 °C, bin ich morgens um 8:30 Uhr aufgewacht, weil es mir mit meinen ganzen Klamotten und zwei Schlafsäcken viel zu warm wurde. Kaum zu glauben, die Sonne schien vom blitzblauen wolkenlosen Himmel. Im Laufe des Tages zog es sich immer mal wieder zu und der Wind wurde heftiger aber es fiel kein Tropfen, zumindest nicht da wo ich stand.
Nach einem lecker Frühstück mit lecker Tee war ich gestärkt für eine ausgedehnte Radtour. Ich finde auf dem Rad sieht man immer mehr von der Gegend und kommt in Ecken die man sonst nie gesehen hätte.
Vorher war ich noch im Wattenmeer spazieren. Das ist wirklich sehr beeindruckend, morgens bei Ebbe könnte man rüber nach Baltrum laufen (sieht zumindest so aus) und bei Flut sieht man durch die braune Brühe keinen Grund.
Zwischendurch habe ich mich im Teestübchen mit Kaffee und Kuchen gestärkt.
Zufällig war die jüdische Synagoge auf und ich habe auch den jüdischen Friedhof gesehen. Es ist natürlich kein Vergleich zu Prag. Hier wird die Geschichte einer alten Familie erzählt, die seit Urzeiten in Ostfriesland lebte, überhaupt kein Wort jüdisch sprach und trotzdem verfolgt und ausgerottet wurde. Wenn ich so etwas lese, frage ich mich immer wieder was das für Menschen gewesen sein müssen. Ich kann nicht mal ein krankes im sterben liegendes Degu erlösen. Dieses Leid, das die Menschen erlebt haben, ist unvorstellbar.
Heute bin ich 25 km gefahren. Ich muss zugeben, es ist mir nicht leicht gefallen. Das Nordseeklima macht meinem Asthma schwer zu schaffen. Die Lunge brennt und ich huste mir die Seele aus dem Leib. In ein paar Tagen habe ich mich bestimmt dran gewöhnt.
Nachmittags habe ich wieder mal feststellen können welch tolles Zelt ich habe und wie genial ich es aufgebaut habe, in Nord-Süd Richtung. Das heißt morgens kommt die Sonne von links/Ost, mittags steht die ganze Zeit auf meinem Vorzelt/ Süd und nachmittags bis spät abends kommt sie von rechts/ West. Es ist auch wunderbar als Windschutz zu nutzen. Dadurch dass ich alle Seiten aufmachen kann, habe ich heute Nachmittag wunderbar in der Sonne im Windschatten sitzen können.
Camping kann so toll sein. Die tolle Natur, das müßige Radeln, neue Eindrücke, frische Luft, das Entschleunigt sofort. Ich bin schon völlig tiefenentspannt.
10.06.11
Heute war ich mit dem Rad in Neßmersiel. Das sind ca. 10km. Insgesamt kam ich auf 28km. Wie es sich für Radfahrer gehört war auf dem Hinweg Gegenwind und auf dem Rückweg auch. Der Hinweg ging am Wattenmeer bei Ebbe entlang.
Neßmersiel ist ein kleiner beschaulicher Ort mit wunderschönen Gärten.
In einer kleinen privaten Teestube habe ich mich mit Ostfriesentee und einer Waffel gestärkt. Das Krabbenbrötchen zum Mittag war auch sehr lecker.
Ich lasse es mir gut gehen und treibe so durch den Tag. Als ich wieder an meinem Campingplatz ankam, war ich echt platt. Das Klima und der Gegenwind haben mich geschafft. Ich hatte richtig Glück gehabt. Als ich im Zelt war fing es an zu regnen für ca. eine halbe Stunde. Das Wetter war ansonsten immer wieder sonnig. Mein Zelt hält mich trocken. Ich habe die Zeit für ein Nickerchen genutzt um mich für das Abendessen zu stärken :zz:
Es gab natürlich wieder Fisch, Kutterscholle mit westfälischem Kartoffelsalat. Die Leute hier sind wirklich sehr nett. Die Wirtin gab mir eine Einweisung im Scholle essen.
11.06.11
Heute nehme ich eine Auszeit. Mit mir ist gar nichts los. Ich bin nur müde.
Vormittags war ich im Wattenmeer spazieren. Man muss echt aufpassen, das man nicht ausrutscht oder bis zur halben Wade im Matsch versinkt.
Ein leckerer Milchkaffee im Strandkorb ist etwas herrliches.
Vom Nichtstun bin ich so müde, dass ich fast im Strandkorb eingeschlafen war.
Als der Himmel sich wieder zuzog bin ich ab in die Koje und habe fest geschlafen. Bei Regen schlafe ich wie ein Baby.
Nachher kam die Sonne wieder raus, ich bin wieder zum Strand und habe zugesehen wie schnell das Wasser stieg. Da ist ein altes Landei wie ich, doch immer wieder überrascht über die Naturkräfte.
Heute werde ich aber nicht mehr munter. Auch der Tee puscht mich nicht. Egal, Schlafen kann ich immer.
Nachtrag:
Sonnenuntergang ca. 21:45 Uhr
12.06.11
Heute war der schönste Tag, nur Sonne satt. Kein Tropfen ist gefallen. Bin mit dem Rad nach Bensersiel getourt.
Ostfriesland kann nicht nur Wattenmeer:
Auch anderswo is schön
In Bensersiel habe ich erfahren dass wir gestern abend mächtig Glück hatten mit dem Gewitter, das vorbei zog. Nur 6,7 km weiter war Land unter. Die Feuerwehr kam mit dem Auspumpen der Keller gar nicht nach. Heute habe ich aber kaum etwas davon gesehen.
Heute Abend gab es keinen roten Sonnenuntergang. Dafür war es so schön, dass man noch ein Bierchen am Strand schlabbern konnte, schön gemütlich windgeschützt im Strandkorb.
15.06.11
Gestern wollte ich schon schreiben, dass es der schönste Tag bis jetzt war. Das ist heute noch mal getoppt worden. Endlich richtig Sommerfeeling. Viel Sonne, wenig bis gar kein Wind, morgens in der Sonne frühstücken, abends noch mit kurzer Hose rumlaufen.
Aber der Reihe nach:
Gestern war ich mit dem Auto unterwegs, nach Norden, Norddeich und Bensersiel. Norden hat eine schöne Shopping Straße mit netten Cafes, Hotels und Restaurants.
Nach Norden bin ich gefahren weil es dort einen Laden gibt der ausgefallene Blechschilder führt. Eines hatte ich in Dornumersiel gesehen, welches ich unbedingt haben wollte.
Unser Chef wird sicher begeistert sein
In Norddeich habe ich mir den Campingplatz und den Strand angesehen. Der Campingplatz ist mit allem ausgestattet was das Herz begehrt. http://www.nordsee-camp.de Er hat alle möglichen Preise abgeräumt. Es gibt einen direkten Zugang zum Strand.
Der offizielle Strand ist über eine Touristikstrecke (Shops, Bistros, Restaurants) zu erreichen, was mich eher abschreckt. Abgesehen davon, dass man sein Auto auf einem riesigen Parkplatz abstellen muss, natürlich kostenpflichtig. Aber das ist hier fast überall so, glaube ich. Mit dem Rad fällt es mir natürlich nicht so auf.
Nach Bensersiel bin ich noch mal, weil ein Geschäft mir freundlicherweise zwei Shorts zurück gelegt hatte.
Bensersiel hat mir übrigens nicht gefallen. Es hat das Flair von Domburg NL, so Kurort mäßig, etwas mondän (meine Meinung). Außerdem ist der Campingplatz furchtbar schrecklich groß, für meinen Geschmack. Aber natürlich mit allen möglichen Attraktionen ausgestattet. Für Familien mit Kindern ist er prima.
Nachmittags ging es ab auf meine Pazelle, schön gemütlich. Z.Zt. ist nicht viel los und um mich rum freie Sicht in alle Richtungen. Es ist schon herrlich so seine Zeit zu verplempern. Ich könnte mir noch vieles ansehen, die ganzen Inseln abklappern, aber danach ist mir nicht. Lieber döse ich in der Sonne, trinke Tee oder Bier, lese ein schönes Buch.
Oder ich gehe zum Strand in die Nordsee-Lounge und trinke einen Kaffee im Strandkorb. http://www.nordsee-lounge.de
Hier kann man die Seele baumeln lassen, aufs Wasser oder Wattenmeer starren, und sich von der netten Bedienung verwöhnen lassen, was ich heute gemacht habe.
Es war herrlich, einfach genießen, nichts denken, keine Verpflichtungen.
Ich glaube das bedeutet im Urlaub angekommen sein.
Gestern Abend hatte ich noch so gedacht, ich müsste mich mal drum kümmern, (heißt die Zeiten rausfinden), weil ich gerne sehen wollte wie die Flut kommt. Heute morgen war es um 8:30 Uhr passiert. Ich war früh auf und alles hat gepasst. Manchmal läuft es von alleine.
Danach habe ich vor meinem Zelt gefrühstückt und faul in der Sonne gelegen, so schön warm war es endlich. Mittags bin ich zum Strand, weil ich dringend Schatten brauchte und habe die Seele baumeln lassen. Als die Ebbe kam, bin ich mit ihr raus, quasi hinterher gelaufen. Jetzt bin ich eine Woche hier und habe heute erst gemerkt wie schön das ist, mit der Ebbe ins Wasser zu gehen. Man kann in der Matschepampe laufen, wühlen, und gleich die Füße wieder abspülen. Mich irritiert immer wieder, dass eine untere Schicht schwarz wie Öl aussieht, es aber nicht ist.
Ist ja auch klar, damit wäre das Ökosystem zerstört.
Von der Mondfinsternis kriegen wir hier leider nichts zu sehen. Der Himmel ist total bedeckt. Es fällt aber noch kein Regen.
Heute nacht werde ich sicher nicht frieren. Mein Sonnenbrand wärmt mich von außen. Dabei war es doch diesig heute morgen Naja, morgen soll es ja nicht so schön werden. Da kann die Haut Zeit sich erholen.
16.06.11
Heute bin ich mit dem Auto nach Krummhörn-Greetsiel gefahren.
Es ist Schietwetter angesagt und es sind über 50 km bis dahin.
Heute morgen war es noch teilweise sonnig, so dass mein Sonnenbrand sich bemerkbar machte. Mir war auch gar nicht kalt heute nacht J
Als ich ankam stolperte ich gleich über das Angebot einer Kanaltour durch Greetsiel. Ich zögerte noch, weil es bald regnen sollte und es ein offenes Boot war. Habe mich dann doch dazu entschlossen, was sich später als Glücksfall erwies. Die Fahrt wurde von Uschi der Kapitänin witzig und informativ moderiert. Es wurden Ecken gezeigt, die man aus der Perspektive sonst nicht gesehen hätte.
Leider fing es doch eher an zu regnen als mit Petrus verabredet. Wir hatten zwar viele große Schirme an Bord aber das hat uns auch nicht gerettet.
Freundlicherweise wurde nicht der komplette Preis von 6,00 verlangt.
Was ich sehr nett fand, und das war der Glücksfall, wir durften die Schirme für die Besichtigung durch Greetsiel weiterhin benutzen und sollten sie später wieder an Bord bringen. Das war wirklich meine Rettung.
Es hat später aus Eimern gegossen und ich hatte mich in eine Häuserecke gedrückt. Inzwischen machte ich mir schon ziemlich Sorgen um mein Zelt, ob es den Wassermassen stand halten konnte. Auch wenn es 50km weit weg war, es war ja abzusehen dass es Dornumersiel auch erwischen würde.
Mein Rucksack ist trotz des großen Schirmes nass geworden, ansonsten habe ich Glück gehabt. Zum Trocken legen gab es Kaffee und Kuchen. Danach ging ich noch ein wenig durch die Gassen schlendern. Es ist ein sehr schöner sehenswerter Ort.
Beim Schwimmbad bin ich auch vorbei gekommen, um zu erfahren dass sie erst ab 15:00 Uhr öffneten.
Da hatte ich ja noch etwas Zeit um nach Pilsum zu Ottos Leuchtturm zu fahren. Otto Walkes hatte hier einen Film gedreht. Seitdem ist der kleinste Leuchtturm berühmt und man kann sich Freitags hier trauen lassen.
Danach bin ich wieder nach Greetsiel gefahren um im Schwimmbad die Seele baumeln zu lassen.
Das Bad ist klein aber fein, hat eine angenehm warme Wassertemperatur und ein Dampfbad. Sauna zahlt man extra. Mit meiner Nordsee Service Card (Kurkarte) habe ich 3,?? irgendwas bezahlt und kann das Bad bis 21:00 Uhr nutzen.
Das solarbeheizte Meerwasser Schwimmbad neben meinem Campingplatz habe ich ja immer noch nicht getestet, obwohl es schon 23°C Wassertemperatur haben soll. Ich gebe zu, ich bin ein Warmwasserfan. Und der Wetterbericht deutet auch nicht darauf hin, dass das noch etwas werden würde mit uns zwei.
Als ich um ca. 18.00 Uhr aus dem Bad kam und auf dem Heimweg war, öffnete sich der Himmel und es regnete so heftig, dass man die Hand vor Augen kaum sehen konnte.
Was macht nur mein Zelt L Meine Laune sinkt auf den Nullpunkt, ich habe Hunger und Durst und überhaupt keine Lust auf das was mich da erwarten könnte. Bin ich jetzt pessimistisch?
In Dornumersiel „Zum Alten Hafen“ habe ich mich erst mal gestärkt und Mut angetrunken. Hier kann man wirklich sehr lecker essen und die Leute sind schrecklich nett. Das fällt mir hier sowieso immer wieder auf.
Als ich endlich zu meinem Zelt kam gab es eine dicke Überraschung. Es hält dicht. Nur eine kleine Stelle im Vorzelt am Boden ist etwas durchnässt. Es kann sein, dass es eine Undichtigkeit vom Reinigen ist, weil der Boden etwas schimmelig war nach dem letzten Einsatz.
Ich bin mir auch nicht mehr sicher ob der Einsatz der Malerplane unter meinem Zelt eine gute Idee ist. Es schützt zwar vor Schmutz, lässt aber den Untergrund gerne zur Badewanne werden, obwohl ich die Plane schon unter das Zelt gestopft habe.
Ich war jedenfalls Megahappy und mir sind 1 Mio. Steine vom Herzen gefallen.
Während ich hier sitze und schreibe zieht sich der Himmel immer wieder zu und es plästert auf mein Zelt, während ich mich zur Feier des Tages zuschütte. Ich bin so froh, ich kann es gar nicht beschreiben. Ich könnte einen Regentanz aufführen wenn es nicht schon nass genug wäre. Es ist doch wirklich nicht zu glauben, da regnet es monatelang fast gar nicht, aber wenn ich zelten fahre schüttet es aus Eimern. Das Leben ist nicht gerecht. Aber mich kann jetzt nix mehr erschüttern.
Ich habe ein trockenes Zelt
17.06.01
Was ich gestern geschrieben habe nehme ich zurück, mich kann doch noch etwas erschüttern. In der Nacht hat es sinnflutartig geregnet so dass ich nicht schlafen konnte. Mein Zelt ist noch dicht, Gott sei dank. Da der Wetterbericht aber keine Besserung verspricht bin ich heute schon abgereist. Das Zelt habe ich stehen lassen. Es gab keine Möglichkeit es trocken abzubauen, immer iweder gab es Schauer zwischen den sonnigen Momenten. Ausserdem verspricht das Wetter ab Mittwoch wieder besser zu werden. Donnerstag ist bei uns Feiertag und Freitag habe ich frei. So werde ich nach der Arbeit am Mittwoch direkt wiederkommen.
Der Campingplatz ist bewacht und mein Zelt unter ständiger Beobachtung
Es war schon ein komisches Gefühl es alleine zu lassen.
Auf dem Rückweg bin ich wieder über Leer gefahren. Der aufmerksame Leser weiß warum
Da war doch noch was , genau, eine Teeverkostung bei Bünting stand mal auf dem Terminplan. Die hatte ich aber nicht gemacht, weshalb ich nun hinfuhr um mich mit lecker Tee einzudecken.
18.06.11
Das Wetter gibt mir Recht, es ist schitte.
Genauso wie der Körper sich an das Leben draußen gewöhnen muß, muß er sich auch wieder umstellen wenn man in der Wohnung ist. Mir ist oft warm, alles ist eng, keine Aussicht.
Ob ihr es glaubt oder nicht; ich freue mich schon sehr wieder hinzufahren
am Liebsten natürlich mit viel Sonne, etwas Wind und wenig Wolken
Reisebericht: Prag in 5 Tagen
Am 13.02.2011 ging es los, mit dem City Night Line Liegewagen von Duisburg nach Prag, nonstop, für 49,00. Das war das erste Mal für mich mit einem Liegewagen zu reisen und es hat mir sehr gut gefallen. Die seichte Rüttelei ist unheimlich entspannend und da ich nicht zu den Größten gehöre (168cm) reicht die Liegefläche völlig aus. Für längere Menschen ist es aber schon etwas unbequem wenn man die Beine nicht ausstrecken kann. Wir hatten das Liegeabteil mit einer 4er Belegung gebucht. Das reicht aber auch. Mit 6 Mann wäre es mir auch zu voll gewesen. Ich habe herrlich geschlafen. Es gibt eine Decke und ein Kopfkissen. Ohrstöpsel sollte man mitbringen, wenn man Geräuschempfindlich ist.
Starten wollten wir um 21:47 Uhr von Duisburg HBH. Planmäßig hatten wir aber den Zug geradeso verpaßt. Der Zug fährt über Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Dortmund, Hamm, Bielefeld… Das gab uns die Möglichkeit mit einem Regionalzug nach Dortmund zu fahren und dort noch eine Stunde auf dem Bahnsteig (ein Wartehäuschen gab es nicht) auf den Zug zu warten. Das klappt aber nicht immer (später mehr).
Ab 6:30 Uhr konnte man auch etwas von der Landschaft sehen
Ankunft in Prag pünktlich um 9:28 Uhr. Es ist wie eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Viele alte Straßenbahnen, alte Gebäude, überall lautes Kopfsteinpflaster. Im Karvana Adria Caf’é stärkten wir uns erst mal mit einem guten Frühstück.
Dann ging es kreuz und quer durch die Stadt bis zur Moldau ins Slavia Café. Dort hat man eine tolle Aussicht. Heiße Schokolade, Kaffee und Kuchen kann man nur empfehlen. Alles sehr lecker.
Für Kaffee, Kakao,und zwei Kuchen haben wir meistens zwischen 130 und 160 CZK bezahlt. 100 CZK ~ 4,20
Danach sind wir zum Hotel gegangen; http://www.aparthotel-austriasuites.cz/
Es liegt sehr verkehrsgünstig, in der Nähe ist die Metro „B“ Station Andel, oder mit der Bahn 9, 6, 12, 20. Das Zimmer ist wirklich groß, hat eine kleine Küche, Sofa, Tisch und Stühle, Schreibtisch. Die Türe ist bombensicher, wie eine Tesortür. Die Zimmer gehen alle in den Innenhof und sind deshalb ruhig. Gefrühstückt wird im Zimmer, frische Brötchen und Brot gibt es jeden morgen auf’s Zimmer. Im Kühlschrank gibt es Butter, Marmelade, Honig. Löslichen Kaffee und Tees kann man sich selber machen. Es gibt 21 Steckdosen, Internetanschluß, Fernseher (RTL), Telefon. Die Räume werden auch als Büros genutzt. Für 5 Tage haben wir 140€ bezahlt.
Nachdem wir im Hotel unsere Sachen abgelegt und eine kleine Pause eingelegt hatten ging es zur Karlsbrücke und in die Altstadt zum Rathaus und auf den Turm. Die Aussicht ist echt toll. Leider ist es sehr diesig.
15.02.2011 Dienstag
Nach einer langen Nacht, wir alten Männer waren um 21:00 Uhr im Bett und haben bis 7:00 Uhr geschlafen, ging es nach dem Frühstück zu Fuß auf die Prager Burg. Das Wetter ist gut, Sonnenschein, trocken, kalt. Die komplette Besichtigung kostet 350 CZK ohne der Erlaubnis zu fotografieren. Die Prager lassen es sich extra bezahlen. Die Kathedrale St. Veit mit ihren bunten Fenstern ist wirklich sehenswert und hat mich sehr beeindruckt.
Nach fünf Stunden Kultur und Besichtigung des Alten Königspalastes, die Geschichte der Prager Burg, St.Georgsbasilika, Nationalgalerie, des Pulverturms und des Rosenberg Palastes brauchen wir dringend eine Pause.
Wir laufen in die Stadt und stärken uns im Café Louvre. M. kriegt wie immer eine heiße Schokolade und Kuchen und ich gönne mir ein Omelette und Kaffee Latte. Frisch gestärkt aber noch etwas erschöpft ging es 1 1/2 Stunden später weiter. Verschiedene Jugendstilgebäude waren unsere Ziele. Das Café Imperial und das Obecní dům – Gemeindehaus waren wegen einer Großveranstaltung leider geschlossen. Sah von draussen trotzdem sehr imposant aus. Zum Schluß sind wir im Café Café gelandet. Zum Abendessen gab es ein Stück Kuchen. Ich hatte heute ja noch keins Leider ist es sehr verqualmt.
Nach der Stärkung sind wir noch ins Friends. Wir waren aber wohl zu früh. 20:00 Uhr ist auch keine Zeit um unter Leute zu gehen. . Erst dachten wir hier passiert überhaupt nichts mehr, weil nie mehr als 6 Leute gleichzeitig da waren. Um 22:30 Uhr hatten wir genug. Nach 2,5 Stunden warten ging die Karaoke Show immer noch nicht los. Es wurde aber doch noch voller. Erstaunlich wieviele Leute nachts mitten in der Woche unterwegs sind.
Was uns auch auffällt sind die vielen dicken Autos auf den völlig verschmutzen Straßen. Es ist nicht zugemüllt aber sehr staubiger Dreck. Dabei haben sie hier überall schöne schwarz/weiße Mosaiksteine als Bürgersteig, wo es halt sehr auffällig ist wie dreckig alles ist.
16.02.2011 Mittwoch
Heute gab es eine Stadtbesichtigung mit Straßenbahn, Metro und Seilbahn. Tagesticket 100 CZK
Wir sind kreuz und quer mit der Straßenbahn gefahren, bis in die Aussenbezirke. Mit der Seilbahn sind wir auf den Petřín Hügel gefahren und rauf auf den Turm. Wir waren froh als wir uns hier etwas aufwärmen konnten. Heute ist es erheblich kälter als gestern, -1 bis + 1 Grad. Der Kaffee war aber sehr teuer, 60 CZK. Die Besichtigung mit Aufzug kostet 150 CZK, das gönnen wir uns heute mal, da ich von der langenTour gestern sehr lahme. Die Aussicht ist sicher super, bei schönem Wetter
Nach dem Kurztrip nach Paris (der Turm wird auch kleiner Eifelturm genannt) ging es mit der Bahn zum Café Imperial. Das Café ist sehr imposant und wunderschön.
Dort hatte ich Ravioli mit Rindfleisch, sehr lecker. An den dicken Kakao kann ich mich nicht gewöhnen. M. schon. Er ernährt sich immer wieder von Heiße Schokolade und Kuchen. Von hier aus ging es ein bischen durch die Stadt und mit der Metro ins Hotel. Bahnfahren macht hier richtig Spaß. Alle paar Minuten kommt eine vorbei. Man braucht kaum warten. Die Metro ist super schnell. Die Rolltreppe aber auch. Es geht sehr tief in die Erde. Vor ein paar Jahren stand die ganz U-Bahn unter Wasser. Was muß das für ein Verkehrschaos gewesen sein.
Im Hotel kurz umziehen für das Abendprogramm. Mit der Metro wieder in die Stadt und im vegetarischen Restaurent lecker essen. Dann ging es in die Staatsoper, „Schwanensee“. Es ging schon um 19:00 Uhr los. Die alte Oper ist ein Traum, sehr gut restauriert im barocken Stil . Mit vielen Balkonen, Stuck, Deckenmalerei. Ich komme mir gleich vor wie in frühere Zeiten versetzt, wo die Leute noch tolle Roben trugen und sich puderten statt wuschen Die Vorstellung ist ausverkauft und hat uns gut gefallen. Die Stühle in unsere Loge sind aber auch barock, klapprich und etwas unbequem. Die Karten habe ich online gekauft, 900 CZK pro Karte. Von zu Hause aus hatte ich versucht eine Führung zu organisieren. Wir hätten 1800CZK zahlen können, den Preis für eine Gruppe mit 10 Personen. Es war leider nicht möglich sich einer Gruppe anzuschließen. Der Mailverkehr war immer schnell und sehr freundlich. Wir haben dann aber darauf verzichtet.
Nach der Kultur kam die Erkundung der schwule Szene. Wir sind in den Club 21 gegangen. Von aussen ist es kaum zu erkennen, es geht eine Haustüre rein und hinten im Hof eine Treppe runter. Es ist eine nette Kneipe tief unter der Erde. Leider wird auch hier gequalmt.
Zum Abschluß sind wir noch in Celebration. Da hat es mir sehr gefallen. Es ist hell, freundlich und nicht verqualmt. Sie haben Fotos von bekannten Schauspielern an den Wänden hängen, spielen nette Musik und haben eine nette Bedienung. Als Absacker gab es für M. wieder Kakao und Kuchen und für mich eine Pommes. Mitten in der Nacht ging es mit der Starßenbahn wieder ins Hotel.
17.02.2011 Donnestag
Heute waren wir wieder früh unterwegs, 9:50 Uhr. Unsere Bahnkarte von gestern gilt noch bis 10:57 Uhr. Nicht daß wir je einen Kontrolleur gesehen hätten. Heute steht das Jüdische Museum auf dem Plan. Es ist sehr beeindruckend wieviel alte Geschichte sich hinter den Prager Mauern verbirgt. Der Friedhof ist von aussen nur durch ein kleines Loch im Tor zu sehen. Es werden 118.000 Gräber hier vermutet. Genau kann man es nicht sagen, da die Gräber mehrfach übereinander liegen. Die Grabsteine stehen krumm und schief und sind verfallen.
Das Grab von Rabbi Löw (gest. 1609) wird immer noch verehrt und mit kleinen Zetteln um Hilfe und Wünsche gebeten und mit kleinen Münzen bestückt. Ich bin froh, daß wir nicht zur Touri-hauptzeit hier sind. Im Jahr werden 1 Mio. Leute über den Friedhof geschleusst. Wir hatten nur eine italienische Schulklasse mit gelangweilten Jugendlichen, die das Museum bevölkerten. Die verschiedenen Synagogen sind alle sehr unterschiedlich.
Zwischendurch haben wir eine Pause im Café Café und im Café Orient eingelegt. Im Hard-Rock Café gab es ein T-Shirt für mich, ein Muß, auch wenn es teuer ist. Abends war ich völlig platt und konnte nicht mehr.
18.02.2011 Freitag letzter Tag
Unser Gepäck konnten wir im Hotel lassen. Heute sind wir noch mal zur Burg rauf gelaufen. Wir wollten uns das „goldene Gässchen“ anschauen. Leider war der Weg fast umsonst. Dort ist immer noch eine Baustelle und nicht begehbar. Auf dem Weg haben wir aber auf der „Neruda-Gasse“ auf die Hausbeschilderungen geachtet. In Prag gibt es teilweise drei Bezeichnungen, z.B. ein gemalter Hahn, eine rote und eine blaue Hausnummer. Die Bemalung war am Anfang, für Leute die nicht lesen konnten. Dann kamen die roten Nummern, die nach Baureihenfolge nummeriert sind. Später wurde dann nach Straßenzügen nummeriert. Das kommt davon wenn man noch sooooo alte Häuser hat. Schade, daß wir uns umsonst den Berg hoch gequält haben. Wir sind heute beide platt und nicht mehr aufnahmefähig. Heute ist es sooo diesig, daß man den „Eifelturm“ nur teilweise sehen kann. Aber es regnet nicht . Es ist nicht schön wenn es tagsüber garnicht mehr richtig hell wird. Zur Feier des Tages sind wir noch ins Gemeindehaus Obecní dům gegangen, aber nur zu einem Kakao und Kaffee.Die hohen Decken mir den schweren Leuchtern sind gewaltig.
Im Café Slavia gab es zum Abschluß noch original Prager Gulasch mit Knödel.Dann zurück zum Hotel, Koffer holen, Bahnkarte kaufen (26 CZK) und ab zum Bahnhof, 19:00 Uhr gehts los.Wieder in dem schönen Liegewagen ab nach Hause. Ich freu mich drauf. Nach der vielen Lauferei.
18:40 Uhr Wir haben den Zug verpaßt
Ich habe das Ankunftsdatum 19.02. als Uhrzeit gelesen 18:31 Uhr wäre richtig gewesen
Ich kann es nicht glauben, sitze nur da und fasse es nicht, bin total geschockt. Die 10 min. kosten uns 160 pro Nase für ein neues Ticket. Das heißt, wir müssen uns die Nacht um die Ohren schlagen und unser schöner Liegewagen ist weg. Um 4:31 Uhr geht es erst weiter, mit einem Budapester Bummelzug nach Berlin und nach 20 min Wartezeit ab nach Duisburg im ICE. (es ist nicht immer möglich einen Zug zu überholen)
Ich kann nichts machen, bin völlig fertig. M. kümmert sich um alles, ich paß auf das Gepäck auf.
Nachdem wir noch mal CZK tanken waren und das Gepäck eingeschlossen haben, sind wir ins FCM gegangen. Um 20:30 Uhr haben wir online noch eine Reservierung für den Berlin Zug bekommen, Smartphone sei dank. 23:15 ich hab mein 2. Bier 0,5l . Das Publikum ist bunt gemischt, Mann – Frau, jung – alt, die Musik unbekannt aber ok. 24:15 ich sitz immer noch am 2. Bier. Die Nacht wird lang. 2:00 wir könnten so schön schlummern, statt dessen sitzen wir in der immer verqualmteren Bar. Die Tchechen rauchen aber auch wie früher unsere Schornsteine. Um 2:15 wird es uns zu viel und machen uns auf zum Bahnhof. Der macht erst um 3:15 wieder auf Also noch ein bischen durch die Stadt schlendern, damit wir nicht erfrieren. Irgendwann ist es doch noch 4:31 geworden und wir konnten endlich NACH HAUSE! So lange war ich noch nie wach.
Prag ist eine tolle Stadt, mit vielen Sehenswürdigkeiten. Wir haben in fünf Tagen immer noch nicht alles gesehen. Die Cafés sind wunderschön und alleine schon eine Reise wert. Es ist auch sehr einfach von A nach B zu kommen, mit der Straßenbahn oder Metro. Wenn man Straßenbahn Fan ist sollte man unbedingt kommen. Hier hat man die Chance mit uralten und hochmodernen Bahnen zu fahren.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist das laute Kopfsteinpflaster, die Touri-Shops und der Schmutz überall.
Die unebenen Bürgersteige sind gewöhnungsbedürftig. Man muß sehr aufpassen, daß man nicht in ein Loch tritt, aber er ist sehr gut für rückengeschädigte Menschen, weil die Wirbelsäule immer ausgleichen muß und nicht starr geradeaus läuft.
Selbst mit meinem Rücksack hatte ich keine Probleme und ich bin ein großer Kandidat für Rücken.
Ich hoffe es hat Euch Spaß gemacht. Bis zur nächsten Reise
Vielen Dank meinem Reiseführer M. für alles
10638848 2011-02-20 17:49:51 2011-02-20 17:49:51 open open prag-februar-10638848 publish 0 0 post 0 Reise Kultur Freizeit 15199674 Ela http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-02-27 19:50:08 2011-02-27 19:50:08 so, nu konnte ich den Bericht auch endlich lesen. Klasse. Vielen Dank 1 0 0 15206358 ikke007 http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-02-28 19:44:33 2011-02-28 19:44:33 Endlich mal jemand der meinen Bericht kommentiert, dafür ein dickes Danke schön! 1 0 0 15393226 MaidMarian http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-03-28 00:59:26 2011-03-28 00:59:26 Zu lange für mich heute abend, aber beim Überblick seeehhhr interessant. Da freu ich mich auf morgen abend, wenn ich Zeit habe, dich zu lesen.
Schön dass du noch da bist. 1 0 0 15407343 MaidMarian http://wordpress.com/ 127.0.0.1 2011-03-30 00:12:22 2011-03-30 00:12:22 Wow, das klingt ja wirklich sehr interessant. War vor langer, langer Zeit mal in Prag und deine Bilder und Beschreibungen haben manche Erinnerung wieder hochkommen lassen 🙂 Danke.
Sollte ich es nochmal schaffen, hinzkommen, werde ich mich bei M. über die besten Plätze zum kakaoschlürfen erkundigen :))
Bitte weiter Reiseberichte, das ist ja wie ein kleiner Nebenurlaub für die Leser
Kölner Dom ganz unten
http://ikkes-Welt.blog.de/2010/11/01/koelner-dom-ganz-unten-9870913/ Mon, 01 Nov 2010 10:15:35 +0100 ikke007
Am Samstag war ich zu einer Führung unter dem Kölner Dom mit der Dombaumeisterin Frau Prof. Dr. Schock-Werner eingeladen, was von der Landesdenkmalstiftung organisiert wurde. Sie hat sehr interessant und leicht verständlich erzählt. Es gibt z.B. ein äusseres Fundament das 11 Meter dick ist und ein inneres das 9 Meter dick ist. Die Fundamente sind 16 Meter tief. Es ist wirklich erstaunlich was früher bautechnisch schon möglich war. Schön war auch, dass man unten die Leute oben im Dom hören konnte.
Nachmittags war ich auch noch zu einer Bodendenkmals-Führung im Römisch Germanischen Museum. Da wird einem Geschichte richtig nahe gebracht. Es gab z. B. Fundstücke aus Moers-Schwafheim, Bonn, Neuss und natürlich Köln. Ich wußte bis dahin nicht dass es früher Elefanten in Moers gab.
Es ist echt sehenswert. Geschichte kann spannend wie ein Krimi sein, wenn sie gut vermittelt wird.
Jetzt ist ja auch die richtige Zeit für Museen, draussen nass und kalt, innen warm und trocken 🙂
Hattingen – Burg Blankenstein
http://ikkes-Welt.blog.de/2010/10/28/hattingen-burg-blankenstein-9840358/ Thu, 28 Oct 2010 21:16:14 +0200 ikke007
Heute habe ich einen wunderschönen Tagesausflug nach Hattingen gemacht. Erst ging es von Krefeld Uerdingen mit der Bahn nach Mülheim Hauptbahnhof und dann weiter nach Hattingen Mitte. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde und ist total relaxed, da ca. 20 Minuten Wartezeit zwischen den Verbindungen liegt. Von Hattingen Mitte ging es mit dem Bus nach Blankenstein. Mit dem Tagesticket Preisstufe D kostet es 24,20 , für eine Gruppe bis 5 Personen 33,40 . Dann braucht man sich auch über Fahrscheine nicht mehr den Kopf zerbrechen.
Das Einzelticket finde ich erheblich überteuert, das Gruppenticket ist super.
Von der Bushaltestelle aus kann man schon die Burg sehen. Man geht eine steile Treppe hinauf, an der Kirche vorbei und den Turm hoch. Etwas Kondition sollte man schon mitbringen und breit gebaut darf man auch nicht sein, der Turmaufstieg ist sehr eng. Ich frag mich wie die Ritter mit ihrer Rüstung da hoch gekommen sind. Es ist nicht mehr viel übrig von der Burg. Die Aussicht ist atemberaubend, auch wenn die Sicht, wie heute nicht so gut ist. (siehe Foto) Jeden Sonntag kann man zum Brunch kommen oder auch Feste dort feiern http://www.burgblankenstein.de/
Nach der Burgbezwingung war ich noch durch Blankenstein gelaufen. Durch Zufall kam ich auch an der richtigen Bushaltestelle wieder aus, um zurück nach Hattingen zu fahren. In Hattingen und Blankenstein findet man überall historische Hinweisschilder, echt super. Ich hatte aber auch mein Buch „Schönes NRW“ aus der WDR Reihe mit, um nicht blind durch die Gegend zu laufen. Es ist eine tolle Stadt, mit wunderbaren schiefen Fachwerkhäusern und alten Geschichten.
Es war ein rundum toller Tag. Ich war überrascht, wie anders die Gegend aussieht, nur ca. eine Stunde von zu Hause entfernt. Das nächste Mal nehme ich mein Rad mit um die Gegend zu erkunden.
Gasometer Oberhausen
http://ikkes-Welt.blog.de/2010/10/23/gasometer-oberhausen-9747169/ Sat, 23 Oct 2010 21:50:58 +0200 ikke007
Heute abend war ich im Gasometer Oberhausen zur Hexen-Vollmond-Nacht. Die Hexe von Wicked aus Oz hat ein Lied gesungen, was ich persönlich zu wenig fand. Von anderen Hexen, Geistern und Gruseligen war wenig zu sehen. Das schmälert natürlich nicht die gesamte Ausstellung, die von mir aus noch ein Jahr verlängert werden könnte, da ich den Mond einfach atemberaubend finde, immer wieder. Die Ausstellung geht noch bis 30.12.2010. Bis jetzt haben 870.000 Zuschauer die Sternstunden Ausstellung gesehen. Es wäre schön wenn wir die 1 Mio. noch knacken würden. Also nix wie hin :wave: